Über mich

Es gibt einen Punkt im Leben eines Mannes, an dem er sich entscheiden muss...

29.12.2010

Eine interessante Stunde

"Was ist dein Preis?", fragte der Lehrer den Schüler. "Wofür würdest du stehlen? Wofür betrügen? Wofür würdest du morden?" Der Schüler antwortet verdutzt:" Ich würde niemals stehlen, betrügen oder morden. Ich bin ein guter Mensch. Ich glaube an das Gute im Menschen und somit auch an das Gute in mir. Ich würde nie..."
"Bist du dir da sicher? Bist du dir sicher, dass wenn man dir eine Million Euro zahlt, du nicht zum Dieb werden würdest oder vieleicht zum Verräter? Oder ganz drastisch, zum Mörder?", unterbrach ihn der Lehrer. "Nein, ein Menschenleben ist zu kostbar um es wegen Geld auszulöschen! Geld regiert nicht alles in der Welt!" Die Rage steht dem Schüler ins Gesicht geschrieben. Seine Fäuste sind geballt und wurden vom Körper für den Kampf gerüstet. Der Lehrer schaut seinen Schüler an und merkt das er ihn genau da hat wo er ihn haben will. Er setzt seine Stunde fort: "Soll das etwa heißen, dass du stehlen würdest? Verraten würdest? Du hast nur den Mord bestritten."
"Nein natürlich würde ich auch nicht stehlen oder verraten. Ich kann doch keiner Fliege etwas zu leide tun. Ich bin doch noch ein halbes Kind.", inzwischen quollen Tränen aus den Augen des Schülers, sie liefen ihm die roten Wangen hinunter. "Wir sind alle nur Kinder, getrieben von einem Reiz zum nächsten. Weiter als ein paar Wochen können wir in den meisten Fällen nicht denken. Aber darum geht es hier nicht. Es spielt keine Rolle ob du ein Kind bist oder nicht. Deswegen frage ich dich noch mal. Was ist dein Preis? Wofür würdest du morden? Wofür würdest du sterben?"
"Ich weiß nicht, auf was sie hinaus wollen."
"Reicht dir eine Million nicht um zu morden? Wie wäre es, wenn ich dir Frauen verspreche? Wie wäre es, wenn ich dir Liebe verspreche?"
"Das können sie nicht! Liebe ist etwas Göttliches, etwas was man nicht eben mal fälschen kann. Sie können mir keine Liebe bieten!"
"Bist du dir da sicher? Woher weißt du denn was Liebe ist? Ich könnte jemanden finden, der es dich glauben lässt, dass sie dich liebt!"
"Nein, könnten sie nicht! Sie können nicht Gott spielen!"
"Gut, aber wie wäre es wenn ich deinen Freunden Gewalt androhe? Würdest du dann für mich töten? Vielleicht wenn ich deinen Verwandten mit dem Tod drohe oder noch besser deiner Mutter drohe? Würdest du dann das tun was ich dir sage?"
"Aber so ein Mensch sind Sie doch nicht. Ich kenne sie doch. Sie sind ein friedliebender Mensch!"
"Du glaubst also mich zu kennen? Du glaubst darüber urteilen zu können, zu was ich fähig bin?", der Lehrer holt ein Messer aus seiner Tasche, klappt es auf und hält es dem Schüler, mit einer kontrollierten, ruckartigen Bewegung, an die Kehle. Der Schüler ist starr vor Schreck, er schafft es kaum zu atmen. "Hast du geglaubt, dass ich das tue? Wie sieht die Welt nun aus? Wo sind nun deine Prinzipien, wenn du dem Tod doch so nahe bist? Wo ist nun dein Gott? Tust du nun das was ich sage?"
Der Schüler weiß nicht, was er antworten soll. Er spürt die metallene Klinge an seinem Hals, er spürt wie sie sich so langsam in seine Haut schneidet. In seinem Gehirn schwirren tausende von Gedanken herum: "Warum tut der Lehrer das? Wie kann er nur? Muss ich jetzt sterben?" Sein Gesicht ist von Tränen überflutet und von Verzweiflung geprägt. Nach einer Minute kommt ihm nur ein Satz aus dem Mund:
"Was soll ich tun?"


Eine düstere Geschichte. Was wollte der Lehrer dem Schüler hier beibringen? Überhaupt - welcher Lehrer macht so etwas? Welcher Lehrer hält seinem Schüler eine Klinge an die Kehle und verlang von ihm einen Mord?
Diese Fragen seien mal dahingestellt, aber fragt euch eines: Wie würdet ihr hier handeln? Würdet ihr euch töten lassen? Würdet ihr wie der Schüler handeln  oder würdet ihr schon vorher einknicken?

Was ist dein Preis?

   Pain

Wie jedes Jahr...

Die Geschenke sind ausgepackt und der Braten gegessen. Die Verwandten sind betäubt vom ganzen Essen und man selbst liegt auch bewegungslos auf der Couch. Der Magen grummelt so stark wie schon lange nicht mehr und man selbst fragt sich, wann man das letzte Mal einem solchen Warnsinn ausgeliefert war.
Weihnachten ist endlich gelaufen! Es ist vorbei für dieses Jahr und darf wieder sehnlichst von allen Masochisten dieser Welt erwartet werden. Ich muss zugeben diesen Jahr war es doch nicht so schlimm, wie sonst immer, ich bin sogar in etwas weihnachtlicher Stimmung gewesen. Jedoch wie kommt ein Kerl, der an sich nichts mit Weihnachten zu tun haben will, zu einer dementsprechenden Stimmung???
Zum einen ist da eine Freundin von mir schuld. Ich verbringe sehr viel Zeit bei ihr und sie ist eine Weihnachtsfanatikerin. Sobald das erste Wachskerzchen brennt, holt sie die Weihnachtslieder raus und spielt die Platten bis sie halb verschmolzen aus dem Player kommen. Stollen und Bratäpfel dürfen da natürlich nicht fehlen. Außerdem hat sie eine manchmal aufkommende Lust auf Glühwein und das zu den unpassendsten Zeiten. In dem Fall agiert sie wie eine Schwangere oder ein kleines Kind, sie will es haben und zwar schnell, aber wehe sie bekommt ihren Glühwein nicht, dann schmeißt sie sich auf den Boden und weint solange bis sie ihren Willen bekommt. Typisch Frau halt...
Die Frage, ob das bei ihr schon fast zu einer saisonelen Sucht geworden ist, traue ich mich ehrlich gesagt nicht sie zu fragen. Auf jeden Fall donnern bei ihr 48h am Tag die Weihnachtslieder aus den Boxen und wie schon bei Tokio Hotel, irgendwann hat man es so oft gehört das man zwangsweise anfängt mitzusingen. Im Falle davon möchte man mir doch bitte Unzurechnungsfähigkeit gewähren, denn so ist es leider nunmal bei mir und ich habe schon mehrfach versucht mir das abzugewöhnen. Auf jeden Fall beherrsche ich inzwischen Lieder wie "Rudolf the red nose reindeer", "We wish you a merry Christmas" und eine seltsame Version von "Silent night, holy night", jedoch werde ich diese Lieder nicht freiwillig und nur unter der Androhung von Tokio Hotel singen. Wobei selbst dann nicht!
Obwohl meine Freundin ist nicht zu 100% schuld an meiner Stimmung. Es ist die Berlin obergreifende Dekoration, der man egal wo man ist nicht entkommen kann. Wie ein rollender Stein in einem antiken Tunnel, verfolgt sie dich und überfährt dich irgendwann so oft, dass dir der ganz Krempel gefällt. Überall sind Lichter, man kommt sich vor wie auf einer überbeleuchteten Startbahn, Weihnachtsmänner, ist es eigentlich mal vorgekommen das ein Kind aufgrund von drei Weihnachtsmännern, auf einem Weihnachtsmarkt, stutzig geworden ist, und natürlich Glühwein! Irgendwie kommt es mir vor, als ob man uns alle betrunken machen will, mit diesem heißen roten Saft. Die Frage wäre ob das Fest der Liebe auch ohne Alkohol so schön wäre? Wahrscheinlich ist es wie bei jeder versoffenen Nacht. Am Abend davor sah die Dame vielleicht noch gut aus, aber am Morgen danach bemerkt man plötzlich den markanten Damenbart und auch das sich da irgendetwas seltsames in ihren  Unterwäsche tummelt. Als man sich dann hinsetzt, bemerkt man plötzlich einen seltsamen Schmerz am Gluteus Maximus und man fragt sich, was zum Henker man denn am letzten Abend gemacht hat?
Tja so ist das letztendlich bei jedem Fest. Wenn der ganze Glanz verschwunden ist, die Geschenke übergeben wurden und der Weihnachtsbaum anfängt zu faulen, fragt man sich warum man diesen ganzen Blödsinn eigentlich mitgemacht hat. Warum ist man nicht einfach zu hause geblieben und hat die Tage doch mal nach seinem Motto verbracht, anstatt sich den gesellschaftlichen Regeln zu unterwerfen. Auf dem Dorf mag das vielleicht schwer sein, aber in Berlin, wo man sowieso so ziemlich alles machen kann, steht einem da nichts im Wege und doch feiern wir wie jedes Jahr mit den lieben Verwandten, den wir sonst schon kaum die Tür öffnen und ihnen jegliches sonstiges Gespräch verweigern. Wir setzen ein nettes Lächeln auf und schlagen so richtig beim Essen zu, obwohl man doch erst vor drei Tagen sich selbst strengste Diät verordnet hatte. Weihnachten scheint ein Fest der Gegensätze zu sein. ist jedoch irgendwie abzusehen, da ja die Liebe auch keinen logischen Regeln folgt. Wie kann man dann vom Fest der Liebe erwarten das es irgendeinen Sinn machen würde?
Obwohl vielleicht sehe ich das auch alles etwas zu nüchtern? Vielleicht sollte ich mir einfach ein paar Glühwein hinter die Binde kippen und das ganze Specktakel einfach genießen? Einfach mal zurücklehnen und den ganzen Warnsinn über sich ergehen lassen?
Warum eigentlich nicht. Ich werde es mal demnächst bei Ostern versuchen, obwohl es da kein traditionelles alkoholisches Getränk gibt, soweit ich weiß. Da werde ich wohl einfach improvisieren müssen.

Daraufhin wünsche ich euch allen noch schöne Feiertage und sage nur "Hoch die Gläser" und Prost!

Euer, hoffentlich bald betrunkene, Pain

P.S. Am 24.12 ist mein Blog genau ein Jahr alt geworden.

19.12.2010

Regen

Die Ampel schaltete auf Grün. Er nahm einen guten Zug von seiner Malboro und ging los. Sie schmeckte nicht wie in seiner Erinnerung, aber er brauchte heute eine mehr denn je. Drei Jahre hatte er es ohne ausgehalten, aber jetzt gibt es keinen Grund mehr abstinent zu bleiben. Eigentlich hatte er sich vorgenommen auch weiterhin nicht zu rauchen, aber jetzt hatte er keine einnehmende Ablenkung mehr. Er nahm noch einen Zug und schmiss die Zigarette auf den nassen Boden. Er mochte Regen, er mochte auch Berlin und das ganze in Kombination machte in steht's glücklich. Doch heute schien es nicht so zu funktionieren wie sonst. Es fehlte irgendwas, aber was nur? Er war in seinem Lieblingsstadtteil, in seiner Lieblingsstraße und ging seine Lieblingsroute entlang. Trotzdem stellte sich ein Gefühl der Leere ein. Obwohl er das schon seit ca. vier Wochen kannte, war es heute doppelt so schlimm. Er hatte vieles versucht um die Leere wegzubekommen. Als erstes war da der Whisky, doch dieses rot-braune Getränk schien wenig zu wirken, es erhöhte eher den Promille Wert. Party hatte er vor gut zwei Wochen versucht, aber irgendwie konnte ihn die glitzernd, glänzende Dekoration zu nichts motivieren, selbst seine Lieblingslieder waren da nicht hilfreicher. Irgendwann ließen ihn dann auch meine Freunde im Stich. Ich versaue ihnen die Abende, war die Standartausrede in dem Thema.
Er wusste nicht wieso, aber vor ca. einer Woche hatte er ,dass Bedürfnis in seinen alten Club zurückzukehren. Es hatte sich wahrlich nicht viel verändert, der Eingang stank zwar leicht nach Erbrochenem, aber die Leute schienen noch die selben zu sein. Am Eingang stand ein Kerl mit silbern glänzenden Hemd und mehr Muskeln als Hirnmasse, etwas weiter neben ihm war ein Pärchen, dass kurz vor dem Akt stand, dem wilden Geküsse nach zu urteilen. Die Türsteher waren auch wie immer aufgepumpt, so wollten sich nur Volltrunkene mit diesen Muskeltieren anlegen.
Im Club war es kaum anders. Frauenarzt lief aus den Boxen und der elektronische Bass schlug ihm um die Ohren. Zugekokste Frauen paarten sich mit zukünftigen Hartz IV Empfängern und formten so die Unterschicht von morgen. Er hatte es, nach einigen Drinks, bei einigen Frauen versucht, es lief auch gar nicht so schlecht. Die Erste musste kurz nach dem Zusammenkommen, auf ihren High Heels zur Toilette. Nach einer halben Stunde hatte er die Hoffnung aufgegeben und sich an die nächste rangemacht. Doch auch bei der hatte es nicht wirklich funktioniert. Die Dritte schien ein Treffer zu sein, sie sah gut aus, konnte gut tanzen und war auch noch willig, jedoch blieb das Glück nur bis ihr Freund auftauchte. Anstatt ihn ausreden zu lassen, verpasste er ihm ein paar Beulen und blaue Flecken. Obwohl er sich kaum gewehrt hatte wurde er dann rausgeschmissen...
Seit diesem Tag trug er eine Sonnenbrille, die er selbst bei völliger Dunkelheit nicht absetzte. Zeitweise hatte er sich sogar in seiner Wohnung verbarrikadiert, um seine Schande zu verstecken. Doch heute lief er durch die Stadt. Seine Brille hatte er vergessen, doch irgendwie fehlte sie ihm gar nicht. Er lief stolz mit seinem inzwischen violett-grün gewordenem Ring um das Auge. Nicht viele Leute hatten ihn heute angesehen, aber irgendwie schien es ihm als ob alle anderen über seine Lage beschied wüssten. Der Blick der Frau, die ihn kurz gemustert hatte und dann kichernd den Boden betrachtete, der Kerl der ihm heute auf die Schulter geklopft hatte oder die Oma die ihn so mitleidsvoll angesehen hatte. Obwohl er sich bei dem Kerl gar nicht mehr so sicher war, ob er ihm wirklich auf die Schulter geklopft oder sich einfach nur durchgedrängelt hatte. Trotzdem schienen sie alle zu tuscheln, zu tratschen und über ihn zu reden. Es war ja sonst normal, dass die Leute in den M10 mit einander redeten, aber heute störte es ihn irgendwie besonders. Es grenzte schon fast an Paranoia. Die Bahn zu verlassen war eine gute Entscheidung, meinte er zu sich.
Er lief an einem Café vorbei und überlegte ob sich hinein setzen sollte. Er verwarf diesen Gedanken schnell wieder, da ja sein Lieblingscafé ein wenig die Straße runter war, außerdem hatte ihm ein Freund nicht gerade erfreuliche Dinge über dieses Lokal erzählt. Die Schönhauser war groß und das mochte er. Er konnte eigentlich jeden Tag wo anders frühstücken, nur wohnte er an der anderen Seite der M10. Glücklicherweise war es doch nicht so weit entfernt. Er war relativ oft dort. Beim laufen fragte er sich, warum er immer noch dort wohnte. Er hatte zwar diese Allee erst relativ spät entdeckt, aber was hielt ihn denn die ganze Zeit dort wo er war? Es fiel ihm nicht ein, dies war in letzter Zeit öfter so. Gott sei dank, dass der Chef ein Freund war und ihm drei Wochen bezahlten Urlaub gegeben hatte, doch irgendwie schien das nur wenig zu fruchten. Sie hatte vieles mitgenommen, als sie gegangen war...

25.11.2010

Warum suchen wir?

Es ist meist kurz und sehr begehrt. Es zieht oft vorbei und kann doch ,wenn man den Moment wahrnimmt, für einen unendlich scheinen. Es löst in uns mehr Glückhormone aus als vieles andere. Es wird oft herauf beschworen durch teilweise bizarre Rituale, sein Gegenteil schürt Aberglauben seit Beginn des menschlichen Denkens. Um es zu erhalten gehen wir nicht unter Leitern durch und meiden schwarze Katzen. Das Casino hofft ,dass wir es gerade nicht haben und wenn man es dort länger hat, wird man oft rausgeworfen. Gerne auch ohne seinen Gewinn zu erhalten. Man sagt wenn man es im Spiel hat, fehlt es in der Liebe. Obwohl wir gerade da es uns am meisten wünschen.
Glück ist schon so eine Sache, wir jammern wenn wir es nicht haben, wenn es jedoch da ist, sind wir meist so verblüfft das es da ist, dass wir es nicht richtig nutzen können und am Ende wieder jammern. Doch wie kommt man an Glück?
Wir rennen eigentlich meistens dem Glück hinterher, anstatt die seltenen Momente zu nutzen, in der das Glück zu uns kommt. Wir sehen die Momente oft vorbeiziehen oder bemerken sie gar nicht richtig. Wir lassen uns von unseren eigenen Angst vor dem Ungewissen blockieren und lassen die Chance auf Glück einfach verstreichen. Wir schauen in ihr Gesicht und denken uns das an der nächsten Ecke vielleicht noch mehr wartet und sagen uns das wir darauf warten sollten. Doch meist ist an der nächsten Ecke nichts und dann jammert man wieder das man die imaginäre Taube auf dem Dach wollte, anstatt des realen Spatzen in der Hand. Jedoch ist das dem Menschen keine Lehre, er sucht weiterhin nach dem Ultimativen anstatt das bereits vorhandene zu nehmen. Doch warum handeln wir so bescheuert? Lernen wir nicht aus unseren Fehlern?
Hoffnung ist hierbei das Stichwort. Man hofft die ganze Zeit auf das Glück seines Lebens. Entweder man meint ,dass das Glück einfach zu einem kommt oder man läuft sein Leben lang ihm hinterher. Wobei der eine vielleicht mal überlegen sollte, wenigstens etwas für sein Glück zu tun, denn von Nichts kommt ja bekannterweise immer nichts, während der andere den Stein nicht nur ins rollen bringt, sondern ihn auch gleich noch so lange an schiebt, dass beide im Graben landen. Richtiger ist es eher, die Dominos nur anzustoßen und sich dann zurückzulegen und das Specktakel zu genießen, anstatt zu versuchen jeden Stein einzeln um zustoßen.
Eifersucht ist das andere Wort. Wir sehen jeden Tag glückliche Menschen die das Glück scheinbar geküsst hat und ärgern uns dann weil wir meinen noch nicht das Glück gefunden zu haben, womit wir dann noch stärker suchen. Manchmal scheint es so ,dass man selbst das einzige Mensch sei der kein Glück hat, wohingegen das eigene Umfeld im Glück zu baden scheint. Man fängt an die beleidigte Leberwurst zu spielen und sich nach dem Grund für seine Glücklosigkeit zu fragen, schlimmer ist es jedoch wenn man anfängt andere zu sabotieren und sein eigenes Glück im Leid eines Anderen zu suchen. Jedoch wird man selbst dadurch nicht glücklicher, es erscheint das eigene Umfeld bloß nicht mehr so Glücklich und man selbst steht plötzlich mit seinem Pech nicht mehr so schlecht dar. Wobei das schlicht und einfach eine Illusion ist, da man immernoch nicht glücklich ist! Man sollte eher anderen zu ihrem Glück verhelfen und darin u.a. sein Glück suchen. So gilt man zum einen als Wohltäter, erntet oft die Dankbarkeit eines Menschen und ist am Ende selbst noch glücklich. Außerdem ist es in der Liebe oft hilfreich, seiner Dame zu Glück zu verhelfen. So kommt man dann meist auch zu etwas Glück in seinem Leben.

Es ist immer besser zu erschaffen, als zu zerstören!

Euer Glücksuchender Pain

31.10.2010

Wer kann es mit sich vereinbaren?

Er kommt in Schwarz, ein langes Gewand und knochige Hände. Er kommt als Geist, als Krankheit, als Plage. Die schwarze Pest ist nichts gegen ihn, obwohl auch die ihn auch nur aufs Feld gerufen hat. Er ist so ziemlich der ausdauerste Spieler, der auf dem Platz der Zeit steht. Er arbeiten seit Millionen Jahren und verlangte nie eine Rente. Er ist in Begleitung eines ebenso abgemagerten Pferdes, wie er selbst. genauso wie er soll es ein schwarzes Gewand tragen. Manchmal, wenn ein großes Geschäft ansteht, nimmt er auch eine Kutsche um eine bessere Transportmöglichkeit zu bieten. Er ist ein Haufen Knochen, ausgerüstet mit dem Werkzeug eines Bauern, scharf wie die Worte eines geübten Germanisten und doch am Zahn der Zeit nicht abgeschliffen. Es ist unklar ob er sie nur hinüberträgt oder sich selbst verursacht. Eines ist jedoch klar: Wir alle begegnen ihm irgendwann, die einen früher und die anderen später.

Ich denke jedem sollte klar sein, über wen ich hier geredet habe. Es ist gevater Tod, dem ich hier die Ehre erweise. Ein Thema das ebenso provokativ wie auch resistent gegen über der Zeit ist. Alle Menschen machen sich Gedanken über den Tod. Es ist einer der ältesten Fragen die existieren und dementsprechend oft wurde sie schon beantwortet. Ich will jetzt persönlich nicht jede einzelne Ansicht hier breitretten, dass würde viel zu lange dauern und es hätte auch wenig Sinn. Jedoch ist die Frage nach dem Wohin? nicht die einzige die man sich stellt. Wie sterbe ich am besten und vor allem wann? Darf ich mit meinen Tod selbst aussuchen oder muss ich warten bis er zu mir kommt? Darf ich einen anderen Menschen darum bitten, oder würde ich ihn damit einem Kapitalverbrechen aussetzen? Und ist der Tod überhaupt das Ziel oder kann man ihn nicht genauso umgehen wie viele andere naturelle Dogmen?
Das Fragen für die Menschheit nichts neues sind, dürfte auch für uns alle nichts neues sein und alle diese Fragen zu beantworten ist etwas schwierig, da man sich ja nur auf Vermutungen stützen kann. Ist ja bisher noch keiner auferstanden, den man hätte dazu verhören können...
Aber trotzdem versuche ich demnächst mal, ein paar davon für euch und für mich zu beantworten. Starten möchte ich mit der Paradefrage für alle Ärzte. Darf ich das Leben eines anderen Menschen, nach dessen Einwilligung, beenden?
An sich ist das eine fast reine moralische Frage. Darf ich einem Menschen beim sterben helfen?
Es ist ein Zeichen von tiefster Freiheit, wenn wir uns entscheiden können wann unser Leben ein Ende hat. Womit ich hier nicht den Suizid unterstützen will, ich finde es gibt Zeitpunkte wo eine solche Entscheidung Sinn hat und wo nicht, jedoch ist die Richtigkeit der Tatsache an sich genau das aussagend. Wir haben erst dann die pure Freiheit wenn wir genau das entscheiden können.
Jedoch ist die Frage, ob das in vielerlei so sinnvoll ist? Ich persönlich und auch viele meiner Freunde haben schon über Suizid nachgedacht und sind auch teilweise schon weit gegangen. Warum wir noch am Leben sind? Weil wir uns fürs Leben entschieden haben! Wir haben den Weg des Kriegers gewählt und haben nicht wie elende Feiglinge den leichtesten Ausweg genommen. Es heißt zwar bei Sunzi, dass nicht jeder Kampf gekämpft werden muss, aber ein Leben auf der Widerstandsfreien Seite ist auch nicht das Wahre. Ich muss zugeben, dass ich und viele Andere durch diese Entscheidung um einiges stärker geworden sind. Obwohl ich persönlich niemandem solch ein Leben, wie ich es teilweise hatte, wünsche und das obwohl ich noch eine der harmlosen Versionen gehabt habe.
Also ist es nun sinnvoll eine Leben, auf den Wunsch des Betroffenen hin, zu beenden? Eigentlich kann man sagen, dass das so ziemlich jeder für sich selbst verantworten muss, ich kann nur von meiner Seite an das rangehen. Ich weiss es nicht! Mir würden Gründe für beide Seiten einfallen und es sind bei weitem nicht wenige. Einem alten Patienten der schon sowieso bald sterben wird, kann man doch die Altersschmerzen erleichtern? Aber vielleicht ist das ja auch die letzte Prüfung in seinem Leben und er kann danach in den Himmel auffahren, an den ich nebenbei gerne glauben würde.
Was würdet ihr tun? Was würdet ihr antworten, wenn euch ein schmerzverzerrtes altes Gesicht anschaut und euch um die tödliche Morphindosis bittet? Wie würdet ihr handeln?

Euer Pain

11.10.2010

Der Kampf aus der Sicht eines Kämpfers

Der Nabel des Krieges hällt Einzug aufs Land
Metallische Geräusche hört man überall
Feuer reißt Löcher in den Nebel
Geschrei unterliegt dem Hall

Rüstung auf beiden Seiten
Training prägt die Jahre
Ehrenhaft mögen sie in die Schlacht ziehen
Denn der Kampf  ist das Wahre

Plötzlich zeugen Trompeten vom Schlachtbeginn
Die Taktiken sind erschlossen
Die Männer sind blutrünstig und wild
Der Sieg scheint beschloßen

Angst um ihr Leben
Gehorsam bis zum Tod
Wut auf den Feind
In Erwartung auf den Heldentod

Die Erde beebt von tausenden von Schritten
Wie zwei schwarze Lawinen kommen sie aufeinander
Ein helles Licht als sie ihre Schwerter kreuzen
Schreie, als die Ersten sterben, nebeneinander

Nach der Schlacht überzieht Schweigen das Land
Nicht mal die Natur erzeugt ein Geräusch
Alle trauern sie um die gefallenen Männer
Denn sie gaben ihr Leben für den Sieg im Tausch!

Ein Text folgt noch...
Pain

05.10.2010

Ein Gedakenexperiment

Ich muss zugeben Experimente machen Spaß.
Letztens habe ich ein Gedankenexperiment gemacht in Religion, nebenbei wem es aufgefallen ist ich mache viel in Reli, dort scheine ich irgendwie ganz gute Inspirationen zu haben. Aber dazu darf ich auch sagen das ich mich sehr viel mit Religion beschäftigt habe und mich auch dementsprechend viel mit, der bei mir vorherrschenden Religion, dem Christentum beschäftigt habe und mit darauf auch mein eigenes Gottesbild geschaffen habe. Kurz gesagt ist es eine Mischung aus Soziologie, Psychologie und Naturwissenschaft (aber das kann ich ja mal ein andern mal vertiefen)

Zurück zum Experiment:
Die großen Fragen der Menschheit waren schon immer:
Woher komme ich?
Wohin gehe ich?
und wer bin ich überhaupt?

Erstmal befasst sich das Experiment mit der ersten Frage. Generell haben sich Menschen die erste und die letzte Frage am häufigsten verantwortet und ehrlich gesagt sind sie teilweise wichtiger als die zweite Frage. Auf jeden Fall geht man im Christentum davon aus das Gott alles geschaffen hat, so wie es in den zwei Schöpfungsberichten geschrieben steht. Davon ausgehend stellt sich mir unweigerlich noch eine exestielle Frage, die teilweise mit der Zweiten zusammenhängt.

Warum wurden wir geschaffen?

Aus meinem letzten Text wissen wir, das der Mensch nichts ohne Grund macht und so ist es auch in der Natur, somit sehe ich die Möglichkeit, dass auch Gott uns aus einem Grund erschaffen hat. Das hat mich lange gekümmert und ich bin auf zwei Gedanken gekommen.

Voraus muss ich sagen, das ich Gott in vielem als menschlich sehe. Wobei ich hier davon ausgehe, das jeder Künstler, generell jedes Individuum das etwas erschafft, einen Teil von sich selbst in seine Kreation packt und soweit ich das bemerkt habe, ist der Anteil dessen proportional zur Bedeutung der Kreation. Laut Bibel sind die Menschen die bedeutende Schöpfung Gottes somit dürfen wir Gott in gewisser, psychologischen Weise mit dem Menschen gleichsetzen(soweit meine Ausgänge).

Aber wieder zurück zum Experiment. Von all dem oben stehenden ausgehend, gibt es nur zwei Gründe warum Gott uns geschaffen haben könnte:
1. Er wollte sich selbst profilieren. Nach dem Motto: "Was dem Mann sein Porsche ist, ist Gott seine Schöpfung. Er wollte zeigen wie toll er ist und hat damit ein Universum geschaffen, das in sich so komplex ist und so vielen Regeln unterliegt, das wir nach vielen Jahrhunderten Forschung nur immer mehr Fragen finden. Wobei auch wir selbst für uns eine teilweise beantwortete Frage sind, z.B. am Gehirn arbeiten Wissenschaftler immernoch. Er sucht nach Anerkennung! Anerkennung ist einer der wichtigsten Triebe des Menschen. Ohne sie würden wir wahrscheinlich nichts machen was nicht unbedingt nötig währe. Viele unsere Taten sind auf das wollen von Anerkennung aufgebaut. Wir wollen das andere uns bewundern und wir uns daraufhin gut und vor allem anerkannt fühlen.
Jedoch lässt dieser Grund nur eine logische Schlussfolgerung zu. Gott ist da oben nicht allein!!! Man kann sich nur profilieren wenn noch jemand da ist. Ich mein wozu der ganze Stress, wenn dann sowieso keiner da ist um das ganze zu bewundern oder es jemandem unter die Nase zu reiben. Auch Schadenfreude spielt bei der Profilierung eine nicht untergeordnete Rolle. Entweder andere lassen dich groß fühlen oder du sorgst selbst dafür! Die Frage ist nun WER?
Ein Freund brachte mich dann auf die zündende Idee. Der Teufel. Der Antichrist. Das Gegenteil von Gott. Er ist noch da, ihn kann man ärgern! Durch ihn fühlt Gott sich groß. Denn er hat nicht so etwas episches geschaffen. Der Teufel erschafft nur innerhalb dieser Welt, aber er erschafft keine Welt!
2. Gott will sehen wie wir uns machen. Wir sind für ihn ein riesiges Experiment. Wie die Ratten im Labyrinth. Gott will an uns irgendetwas rausfinden und hat uns deswegen geschaffen. Wenn man mal die Bibel durchschaut ist Gott eigentlich die ganze Zeit am experimentieren. Er prüft die Menschen ständig. Er scheint immerwieder wissen zu wollen wie wir auf bestimmte Reize reagieren, nach dem Motto:" Was macht Mose wenn ich ihn in Form eines brennenden Dornenbusch anspreche?". Er scheint uns charakterisieren zu wollen. Als ob er einen selbst lernenden Organismus erschaffen hat und sich nach einiger Zeit anschaut wie sich der Organismus so macht und wie er psychologisch aufgebaut ist. Also mir persönlich macht das Angst. Ich will keine Ratte in einem unendlichen Labyrinth sein.

Aber letztendlich ist ja alles möglich. Sogar die Tatsache das beides möglich ist.
Euer Pain (viel Spaß beim weiterdenken :) )

P.S. Ich und mein Kollege Cain sind nun auch bei Facebook vertreten:
http://www.facebook.com/pages/edit/?id=159284257433095&sk=basic#!/pages/Die-Bloger-Pain-und-Cainless/159284257433095
Wem meine Texte, wem auch Cains Texte gefallen und wer bei Facebook ist, kann dort auf like gehen(nebenbei könnt ihr diereckt auf meiner Seite auch) und dort wird dann jeder Text von Cain und mir angekündigt und es werden auch ab und zu etwas über uns und anderes fallen.

Schonmal danke im vorraus

16.09.2010

Menschenbilder

Wer sind wir?
Diese Frage stellte sich indirekt bei mir heute im Religionskurs. Sie ist aufgekommen während wir uns mit Gottesbildern beschäftigt haben und irgendwie brachten mich die ganzen Antworten zum grübeln...
Also mal abgesehen von der Tatsache, dass natürlich wieder das übliche rauskam, was nunmal rauskommt wenn man christliche erzogene, naive Teenager zu sowas befragt. "Ja der Mensch ist ein durch und durch gutes Wesen..". Also ganz ehrlich, ich denke jeder der die Nachrichten nicht mit Scheuklappen sieht, wird erkennen das wir alles andere als durch und durch gut sind. Woher kommt so was sonst zu Stande wie, zum Bespiel der Diebstahl des Bohrers der die Verschütteten in Chile befreien soll? Haben das Menschen getan die durch und durch gut sind? Vielleicht sind ja die Diebe keine Menschen, somit trifft die Definition gar nicht zu, oder aber die Bergleute sind schlecht, somit wiederrum keine Menschen, und die Diebe haben uns vor ihnen beschützt?
Ich denke beide Varianten klingen doch sehr lachhaft und sind einen halbwegs intelligenten Menschen, der die Welt etwas kennt, eher fremd.
Ich persönlich denke, dass wir Menschen alle Egomannen sind. Wir tun alles was wir tun, vielleicht nicht in erster Linie, aber wir tun alles für uns selbst. Hier verwende ich gerne den Begriff des Nutzens. Alles muss für uns einen persönlichen Nutzen haben! Wir tun nichts ohne einen Nutzen für uns. Wir schaden uns an sich niemals freiwillig, außer wir wollen genau das erreichen. Wir laufen nicht einfach freiwillig in ein Messer hinein ohne vorher Suizidgedanken gehabt zu haben oder unter einer Krankheit zu leiden. Wir tun nur etwas, wenn es einen Nutzen für uns hat und da das so ziemlich das fundermentalste ist das mein Menschenbild ausmacht, wiederhole ich das nochmal. WIR TUN NUR ETWAS, WENN ES EINEN PERSÖNLICHEN NUTZEN FÜR UNS HAT! (irgendwie ist das Ausrufezeichen hier zu klein..^^)
Selbst ich schreibe diesen Blog, weil ich z.T. gerne Lehrer spiele, zum anderen aber auch Anerkennung nicht abgeneigt bin. Außerdem habe ich schon immer den Drang gehabt einen Gedanken zu Papier zu bringen, wenn er mir wie ein Parasit im Gehirn sitzt.
Wer mir hierbei nicht glauben will, kann gerne mit mir diskutieren und falls er mich vom Gegenteil überzeugt, so bin ich ihm sehr dankbar. Denn der fett-geschriebene Satz lässt ja nur eine Schlussfolgerung zu, nämlich das wir alle SCHLECHT sind. Was ja nach der Definition der derzeitigen Gesellschaft auch richtig ist. Etwas Egoistisches ist in erster Linie schlecht und wir wollen ja alle keine Egoisten sein, nicht? Wobei ich hier anmerken darf, das ich nichts schlechtes sehe wenn ich z.B. einem Freund beim aufräumen helfe und ich dabei seinen Dank ernte und er dabei jemanden hat der ihm beim aufräumen hilft. Somit habe ich, das was ich diereckt oder indirekt haben wollte und er hat auch etwas gutes daraus gezogen. Wir sind nur dann schlecht wenn wir etwas tun und nur wir etwas davon haben, während jemand anderes nur schlechtes daraus gezogen hat. Wenn ich hier falsch liege dann bitte ich um sofortige Anmerkung.
Wobei ich hier sagen muss, dass das ein sehr düsteres und pessimistisches Menschenbild ist und ich wette man kann alles, was ich hier geschrieben habe, auch wunderbar positiv und nach "Friede, Freude, Eierkuchen" Manier ausdrücken, jedoch finde ich zu tiefst falsch wenn man etwas verleugnet in dem man es entweder totschweigt, es nett veerpackt oder es an jemand anderen weitergibt und sei es auch ein almächtiger Herrscher. Man muss die Welt sehen wie sie ist,  mit ihren vielen guten und ihren ebenso vielen schlechten Seiten. Wenn man jetzt eine Seite komplett verleugnet verschwindet sie dadurch nicht einfach, sie bleibt und wird einen irgendwann überrollen. Denn wir sind für unsere Taten verantwortlich und keine wird uns verzeihen, wie sich auch keiner außerhalb unseres Freundeskreises um unser Scheitern kümmert. Somit bringt es auch nichts die Verantwortung jemanden zuzuschieben, denn letztendlich kann man das Spiel solange spielen, bis alles wieder dort ist wo es gastartet ist. Somit kümmert euch lieber um euch und eure Freunde. Zieht euer Ding durch und kümmert euch nicht um unbekannte Andere! Sie kümmert es nicht wenn ihr scheitern, aber es kümmert euch!

Somit einen egoistischen Gruß an alle Leser
Euer Pain

26.08.2010

Helden

Was macht einen Helden aus???
Ist es die Tatsache, dass er ein riesiges Schwert besitzt und damit gegen fiese Monster kämpft? Ist es vielleicht der Kriegsheld der nach einer siegreichen Schlacht nach Hause kehrt oder ist der der sich via Hightech in irgendeine Hochsicherheitsanlage schmuggelt um von dort aus die Welt zu retten?
Sind es Menschen die eine ganze Nation führen oder doch nur einzelne Führer(keine Hitler Anspielung!!!)?
Sind es Menschen die Trends schaffen oder ist jeder von uns ein Held?

Tja ich denke, das hat sich jeder von uns das schon mal gefragt hat. Nachdem man einen Actionfilm guckt stellt sich die Frage vielleicht oft. Da sieht man diese verschwitzten, im Unterhemd stehenden Typen, die gerade die Welt gerettet haben und fragt sich das oben stehende.
Ich persönlich habe mir dazu Gedanken gemacht und naja das was dabei rausgekommen ist hat  mit dem dort oben wahrlich wenig zu tun(höchsten am Rand). Natürlich sind das auch alles Helden in gewisser Weise, jedoch nicht nach meiner Definition. Ich glaube Helden sind Leute die es schaffen durch ihre Taten oder ihre Persönlichkeit Leute zu motivieren und ihnen zu zeigen das es immernoch höher geht. Sie zeigen uns das unsere Träume nicht so unrealistisch sind, wie wir vielleicht annehmen.
Das können nur wenige! Es gibt Lehrer, die es scheinbar können. Ich kenne zum Teil Leute, die das Potenzial zu haben scheinen, einige meiner Lehrer haben mich zutiefst geprägt und mich immerwieder gestärkt in meinem Streben nach Wissen und so... (Danke an dieser Stelle dafür). Es ist schon lustig wie Lehrer teilweise durch bloßes Unterrichten einen begeistern können. Sie erzählen ihren Stoff mit einer solchen Leichtigkeit und Interesse, das man klar und deutlich ihre Liebe für ihr Fach raushört und selbst mitgerissen wird. Aber kenne ich auch Lehrer deren Unterrichtsmethoden vielleicht nicht die besten sind, jedoch sie sich um jeden Schüler so sehr kümmern, als wären sie mit dieser/diesem dierekt verwandt. Sie bangen, sie trauern, sie fiebern und sie erziehen sowieso mit. Solche Lehrer vermitteln Werte, die in dieser Gesellschaft schon fast vergessen scheinen, sie lehren nicht nur ihren Stoff. Sie zeigen uns Menschlichkeit, Ehre und Stolz. Worte deren Bedeutung von vielen vergessen wurde. Vor allem lehren sie jedoch die Tatsache, dass man nie aufgeben sollte wenn es um einen selbst geht! Solche Lehrer würde ich jedem Menschen wünschen.
Für mich ist jeder ein Held der solche Werte vermittelt. Jeder Mann und jeder Frau! Jeder Trainer und jeder Erzieher. Wirklich jeder!
Hiermit fordere ich jeden der das liest auf, auf zu stehen und diese Werte in die Welt hinaus zu tragen. Oder zeigt dies euren Lehrern oder euren Eltern oder sonst wem. Hauptsache diese Werte gehen nicht verloren!

07.08.2010

Die Rückseite der Dinge

Was tut man nicht alles, wenn man zu Hause langeweile hat. Man sitzt rum und versucht sich irgendwie zu beschäftigen. Bei mir ist vor kurzem eine witzige Erkenntnis herraus gekommen.

Man sollte öfter mal die Rückseite des Lebens betrachten!

Jaja das klingt jetzt nach dem was ihr erwartet habt? Wahrscheinlich haben die meisten sich beim lesen gedacht, das jetzt irgendeine große These rauskommt und dann kommt so ein dämlicher Spruch! Aber Achtung...
Wenn man genau darüber nachdenkt, dann ist dieser Spruch sogar eine "große These". Sollten wir uns nicht öfters mal die Rückseite von etwas anschauen? Ich bin darauf gekommen als ich mir die Rückseite eine Tablettenverpackung angesehen habe und darauf folgenden Satz entdeckt habe: "Vorsicht diese Tabletten könnten Schläfrigkeit verursachen." Nebenbei stand das auf einer Verpackung für Schlaftabletten. Meine erste Reaktion war: "Nein, wirklich??? Ist das nicht irgendwie der Zweck von Schlaftabletten oder hab ich da was falsch verstanden???" Daraufhin habe ich mir mehr Verpackungen von hinten angesehen und viele solcher Sprüche gefunden z.B.: "Vorsicht dieses Medikament schmeckt nach Zitrone". Das stand hinten auf der Packung von Lemocin drauf, einem Halsschmerzmittel bei dem sich sogar eine Zitrone auf der Packung befindet... Also irgendwie scheinen wir Menschen ja blöd zu sein!
Aber zurück zum Thema! Solche Sachen findet man zum Beispiel auf den Rückseite von Mediverpackungen. Dabei kann man erstaunliche Sachen finden, wenn man sich einfach die Rückseite von etwas anschaut. Auch bei meinem Iphone ist das so. Wenn ich mir da die Rückseite anschaue, steht da folgendes:

(Das Apple-Logo)

Iphone
16Gb
Designed by Apple in California Assemblend in China

Noch ein stück chinesischer Baukunst. Also deswegen stürzt es so oft ab^^. Warum wird so was eigentlich in Californien designed und in China dann produziert? Natürlich ist es das Geld was dabei eine Rolle spielt. Die Designer sitzen in Californien und die Produzenten schuften in China. Tja vielleicht wird ja irgendwann "Designed by ******* in China Assemblend in California" irgendwo stehen. Bis dahin amüsiere ich mich über mein Iphone.
Wobei nicht nur die Rückseiten von Gegenständen sehr interessant sind, auch das Leben hat eine Rückseite oder bessergesagt viele andere Perspektiven. Wie oft versetzt man sich schonmal in einen anderen Menschen? Über Politiker meckert man ja so gerne, aber hat sich schonmal jemand in einen hineinversetzt? Ich glaube kaum! Wenn man bedenkt was diese Leute Tag für Tag für Entscheidungen treffen müssen, Entscheidungen die über unser aller Leben bestimmen und so was ist bei weitem schwerer als es aussieht. Da versuchst du es allen recht zu machen und machst doch scheinbar alles falsch. Das macht doch auf Dauer keinen Spaß! Kein Wunder das so viele Politiker in letzter Zeit zurücktreten. Für die sind das wahrlich keine Bedingungen um zu arbeiten!
Also beim nächsten Mal wenn euch das meckern über die Politik einfällt, dann versetzt euch mal in Merkel und Co. und denkt mal nach was ihr getan hättet? Falls ihr jedoch nur ansatzweise intelligent seid werdet ihr erkennen, das die meisten viel zu wenig wissen um das nachvollziehen zu können. Somit heißt es lesen und sich weiterbilden!!!!
Aber kommen wir nun zu meiner persönlichen Lieblingsrückseite: Es ist eine Seit die viele Männer sehr gut kennen und sich schon oft angesehen haben. Es ist die Rückseite des Menschen, genauer die einer gutgebauten Frau!
Ist es nicht himmlisch einer schönen Frau hinterher zuschauen und sich dabei anzuschauen wie sich ihre enge Jeans perfekt an ihre "Rückseite" schmiegt oder wie die Strumpfhose perfekt ihre langen Beine umschmeichelt. So was könnt ich echt knutschen oder mir den ganzen Tag anschauen. Nicht umsonst wird überall mit irgendwelchen Crosstainern geworben die eine schöne "Rückseite ermöglichen. Oder warum sonst zeigen sich Schauspielerinnen immer von hinten???

Somit verabschiede ich mich mal wieder und sage gn8...

Euer rückseitenliebender Pain

P.S. Als Beschäftigung empfehle ich die Suche nach der Rückseite eines Balls.^^

22.07.2010

Sprachlos

Liebe, ein Schlagwort das so ziemlich in jedem dritten, wenn nicht zweiten Film vorkommt. Es wird in dieser Zeit so oft benutzt das es eigentlich schon an Wichtigkeit und Sinn fast verloren hat. Und doch benutzen wir es immernoch so oft, wenn nicht öfter. Wie schon gesagt verschwenden wir dieses Wort!
Aber was heißt Liebe eigentlich?
"Die Liebe ist wie ein Schmetterling, hälst du sie zu fest zerquetscht du sie, hälst du sie zu locker fliegt sie davon."
"Die Liebe ist wie ein Auto, es muss gehegt und gepflegt werden um richtig zu existieren."
"All you need is Love."
An sich ist die Anzahl der Definitionen so ziemlich unendlich, das eine einzige Definition nicht richtig sein kann. Nur die Einheit der Definitonen erklärt es annähernd. Jedoch ist das Thema so komplex, das ich Jahre brauchen würde um Sie komplett zu erklären und selbst dann würde immernoch der größte Teil fehlen.
In diesem Text möchte ich mich auf ein Phenomän beschränken, das jeder Mann kennt. Ich weiss nicht ob dies bei Frauen auch so verbreitet ist, jedoch bei Männern ist es sehr bekannt. Es geht um die Sprachlosigkeit beim Anblick einer besonderen Frau!
Wer kennt das nicht von den Männern? Wer es nicht kennt ist ganz ehrlich ein armer Schlucker. Denn dieses Phenomän tritt nur ganz selten auf und auch nur bei ganz besonderen Frauen. Man kann schon fast von "der Einen" dabei reden. So selten ist dieses Gefühl.
Für die die es nicht kennen, versuche ich es mal in Worte zu fassen:
Stell dir vor du bist auf einer Party, in einem Lokal oder einfach auf der Straße. Du lebst einfach dein Leben, du hast dich nicht darauf vorbereitet (ja wie den auch?). Du siehst sie vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber irgendwann siehst du sie. Du siehst sie und kriegst plötzlich kein Wort herraus. Du kannst keinen klaren Gedanken fassen, du hast nur noch sie im Kopf. Du schaffst es nicht mal sie einen Moment nicht azusehen, weil du so verzaubert bist. Du willst sie am liebsten festhalten und nie wieder loslassen, sie währenddessen mit Küssen überhäufen und ihr alles kaufen was sie haben will. Du würdest sogar den Mond vom Himmel holen oder mit hungrigen Raubkatzen in einem Käfig wohnen. Alles nur damit sie dich bemerkt.
Doch da steht sie, mittellange dunkelblonde Haare, Stilvoll gekleidet, grazieler als jede Gazelle und schöner als jede Hellena. Du könntest schwören, das Gott jede Sommersproße einzeln auf ihr Gesicht gemalt hat und ihr Augen über Stunden selbst angefertigt hat, um diesen Glanz zu erschaffen. Du könntest dir stundenlang ihr Lächeln anschauen ohne das dir langweilig wird, jedoch willst du dahinschmelzen bei diesem Anblick und kannst es doch nicht weil du sonst nicht von ihr bemerkt wirst.Und so kämpfst du mit deiner eigenen Schüchternheit ob du sie ansprichst oder nicht. Du zweifelst an dir und deinen Fahigkeiten. Du gehst davon aus das sie dich nie nehmen würde, weil sie in einer ganz anderen Liga spielt als du. Du sieht neben ihr so unbedeutend und klein aus und doch willst du dieses Gefühl nicht missen in ihrer Nähe zu sein.
An sich ist das die pure Selbstzerstörung und doch willst du es mehr als alles auf der Welt, du würdest auf allen Reichtum, auf alles Wissen, ja selbst Sauerstoff würdest du für sie aufgeben. Es ist zermürbend!
Du könntest Tage über sie erzählen, ohne auch nur einmal ihren Namen zu erwähnen. Jahre ihr Bild vor dir sehen, ohne sie auch nur einmal sie wiedergesehen zu haben. Jahrehunderte an sie denken, ohne sie auch nur einmal mit ihr gesprochen zu haben. Sie stellt jeden in ihrer Nähe in den Schatten. Es ist als ob ein einziger Scheinwerfer die ganze Zeit sie anleuchten würde.
Dies sind alles Eindrücke die ich einmal hatte. Sie alle sind in dem Moment entstanden als ich sie gesehen habe. Eine Millisekunde, so unbedeutend und doch so lange, dass sie ewig schien. Von mir aus hätte sie auch ewig weitergehen können.
Ich hoffe ich konnte denen, die dieses Gefühl nicht kennen einen Eindruck vermitteln, was es heißt wahrlich sprachlos zu sein.
Dieses Gefühl an sich ist großartig. nur kann es auch der Anfang eines großen Tiefs sein. Sie könnte in einer Beziehung sein oder anders orientiert. Sie könnte auch zu dir kommen und du würdest dadurch das du kein ordentliches Wort rausbekommst, sie verschrecken. Doch am schlimmsten ist es, wenn du von ihr nicht richtig bemerkst wirst, wenn du nur als Freund wahrgenommen wirst obwohl du machst du tust. Am Ende hat der Kerl neben dir noch mehr Erfog als du. All das kann dich umbringen oder du bringst womöglich noch jemanden um. Es könnte dir dein Leben zerstören und doch sollte man solche Momente nicht meiden. Sie könnten genauso die schönste Zeit deines Lebens sein. Du könntest sie erobern und mit ihr vielleicht Glücklich bis ans Ende leben. Du könntest mit ihr Karriere machen und mit ihr Kinder zeugen. Du könntest alles mit ihrer Hilfe alles tun und alles sagen.

Und all das nur wegen einer Frau...

20.06.2010

Sechs Wochen Patriotismus...

Stille...

Ein ganzes Land scheint für einen Moment verstummt zu sein und dann Begeisterung. Die Menge vereint sich in einem Gejubel, dass leicht an eine Orgie erinnert. Ehemänner küssen fremde Frauen und die Ehefrauen tun es ihren Männern gleich. Tröten rufen wie Fanfaren in den Himmel, das etwas besonderes passiert ist. Ob Reich oder Arm, alle scheinen sich über dieses Ereignis zu freuen. Sowohl währenddessen als auch danach fließt Alkohol in reichlichen Maßen und am Morgen darauf sind alle völlig verkatert und kommen kaum aus dem Bett, geschweige denn zur Arbeit. Was für ein Ereignis!

Nein, ich spreche hier nicht von der Entdeckung eines universellen Krebsmittels oder von der endgültigen Heilung von der menschlichen Dummheit. Im Gegenteil sogar. Ich spreche von der Tatsache das Deutschland ein Spiel bei der derzeitigen Fußball WM gewonnen hat. Es ist schon lustig wie sich ein Land, wo sonst schon allein die Städte sich gegenseitig verabscheuen, für gut 6 Wochen zu einem Geist verschmilzt. Aus dem "Deutschland" wird das "WM DEUTSCHLAND"! Plötzlich sind alle wieder stolz auf ihr Land. Zu dieser Zeit ist die deutsche Flagge nicht mehr wegzudenken von deutschen Autos oder Hälsen. Jeder Deutsche scheint alle vier Jahre eine Art Verwandlung zum "Werfan" durchzumachen und genauso wenig wie man sich dem Biss eines Werwolf widersetzen kann, so ist auch diese Metamorphose unvermeidlich. Ob man will oder nicht, man wird zwangsweise zu einem Bier trinkenden, Fahne schwenkenden und "Sportfreunde Stiller"-singenden Fanidioten. Selbst ich bin inzwischen einer von ihnen (*Horrorfilm Musik). Aber man muss schon sagen so ein Leben ist anstrengend und sehr hart. Zu jedem Spiel muss sich passend, in den Farben Deutschland, eingekleidet werden, es muss für ordentlich Bier gesorgt werden und auch in die richtige Pöbel und Brüll - Stimmung gekommen werden. Wobei auch die Wuwusela nicht fehlen darf, denn wie soll man sonst alle anderen Menschen auf die Nerven gehen? Das ist wahrlich nicht einfach! Aber ein jeder junge, Fußball praktizierender Fan könnte genauso gut spielen wie die besten Spieler seines Landes, wenn nicht noch besser. Jogi hätte mal besser ihn nehmen sollen, anstatt dieses Podolskis. Er hätte kein Tor verhauen und jede Abwehr ausgespielt (denkste...). Wobei auch die alten Spiele gerne mal den Satz ,"Also als ich noch jung war, war Fußball noch Fußball!", aussprechen, als sie gerade vor dem Fernsehen sitzen. Seltsam das wir nur einen so kleinen WM Kader haben...
Aber sehen wir es doch nicht immer nur von der schlechten Seite. Immerhin erfreut sich Deutschland neun Monate nach der WM einer plötzlichen Kinderflut. Die ist zum einen durch den doch flächendeckenden Ausschuss von Alkohol und zum anderen durch die völlig unbegründete Euphorie(Deutschland wird Weltmeister!) zu erklären. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass wir Deutschen aussterben und das wirkt doch genau dem unabsichtlich entgegen. Noch ein paar Sozialhilfeempfänger...juhu!!
Zum anderen wird während der WM die komplette Wirtschaft angekurbelt, da ja Bier plötzlich vier mal soviel verkauft wird und wer zahlt den nicht für das Public Viewing gerne 3 €, sowie für die Currywurst danach nochmal 2,50 €? Hauptsache der Geldbeutel ist nach einem Spiel leer!

Na dann mal Prost und schon weiter gemacht!!!!!!

Euer Pain

Die Farbe Grau

Es ist schon erstaunlich wie wir die Welt immer in Schwarz- und Weißtönen sehen. Wir richten unser ganzes Leben nach einem recht einfachem Dualen System aus, das wohl bekannteste System ist die Gut und Böse Einteilung. Nazis sind böse, die Linke auch, aber die Liberalen sind gut! So könnte so eine Einteilung aussehen, aber wer berechtigt uns so etwas zu entscheiden? Warum sehen wir die Nazis als böse? Und warum sind die Liberalen gut? Was haben die einen verbrochen und die anderen nicht?
Natürlich weiß ich was die Nationalsozialisten verbrochen haben und ich verurteile dies genauso wie jeder andere Mensch der in dieser Gesellschaft lebt, jedoch ist dies mehr diktiert als bedacht. Jedoch sollte sich ein intelligenter Mensch mit der Frage auseinandersetzen ob nicht wir die Bösen sind und die Nazis die Guten? Ich will jetzt für die keine Lanze brechen, jedoch wer sind wir uns solche Entscheidungen an zumaßen... Selbst die weisesten und intelligentesten Menschen würden keine Antwort auf diese Frage wissen.
Jedoch ist dies nicht das einzige System und nebenbei geht mein Kollege auf diese Fragen später noch detaillierter ein. Das System des scheinbar nicht vereinbaren ist für mich hier viel interessanter.
Wir sehen immer wieder Sachen von denen wir glauben das sie nicht vereinbar währen. Sei es nun Tanz, Musik, Kunst, Politik oder etwas anderes. Inzwischen haben wir bei einigen regelrechte "Blutfehden" und wiederum bei anderen Übereinkünfte. Wobei wir uns im Thema Kunst in einer recht freizügigen Phase befinden. Wo Lady Gaga heute mit Tanga und BH durch ein Gefängnis tanzt wäre das vor 30 Jahren nicht mal denkbar gewesen. Da war schon das Küssen vor der Ehe ein Skandal... Und trotzdem scheint es überall noch Rivalitäten zu geben. Leute die meinen das zwei Sachen einfach nicht zusammenpassen. Warum aus weiß und schwarz nicht mal grau machen? Warum die Welt nicht mal nach Möglichkeiten und nicht nach Wänden absuchen? Was spricht dagegen aus zwei Sachen eine zu machen???
An sich nichts, wie denn auch? Es gibt viele Beispiele wo dies sehr  gut funktioniert. Linkin Park zum Beispiel hat früher sehr erfolgreich Metal und Hip Hop verbunden, auch zwei Sachen die auf den ersten Blick nicht zusammen zu passen scheinen. Am Anfang schien das auch zum Untergang verurteilt worden zu sein, jedoch bissen sie sich entgegen jedem Wiederstand durch und nun... Eine Band von Weltklasse und einer meiner Lieblingsbands.
Dies soll heißen das nicht immer alles schwarz und weiß ist im Leben. Vieles ist einfach nur grau, wobei wenn man mal ordentlich nachdenken würde, würde man erkennen das die Einteilung in Schwarz und Weiß in erster Linie einfach ist und uns das denken vereinfachen soll. Jedoch sollte ein Mensch dieses Jahrhundert sich mehr Gedanken über sein Weltbild machen und vor allem hinterfragen, warum das nun schwarz und das nun weiß ist. Durch Hinterfragen entsteht vielleicht Veränderung und die wird immer nötig sein. Somit denkt selbst und lasst nicht denken. Gebt eure Stimme jedoch nur dann ab wenn sie berechtigt und vernünftig ist, etwas sinnloses rausschreien kann jeder! Nur die besten rufen auch etwas Bedeutendes. Werdet zu solchen Menschen. Denkt nach, teilt eure Meinung, diskutiert, lasst euch inspirieren und dann ruft eure Meinung und eure Ideen in die Welt hinaus!
Irgendjemand wird euch erhören und eure Idee (falls sie gut ist) unterstützen.

Euer Pain der Graue^^

01.06.2010

Klagelied der Realität

So Sitz ich hier in trauriger Manier,
und frage mich "Was mach ich eigentlich hier?"
Ich sitz den lieben langen Tag,
in diesem lieb verfaulenden Sarg.
Ich lern so viel für mein Leben
und bin die ganze Zeit am streben.
Nur um später zu erkennen,
dass wir alle sinnlos rennen.
Wir rennen für eine winzige Chance,
doch befinden wir uns nur in Trance.
Wir träumen von Gleichheit und Gerechtigkeit,
jedoch bekommen wir nur Idiotie und Sinnlosigkeit.
Selbst die Elite,
kennt nicht mehr als die eigene Miete.
Keiner schert sich um des anderen Dasein,
Brüderlichkeit ist nur ein schein.
Wunscherfüllung ist das was wir wollen,
doch dabei nur das tun was wir auch sollen.
Freiwillige Hilfe oder sozial sein
fällt uns im Leben doch nicht ein.
Krieg zeichnet unsere Wege,
und Tote liegen auf dem Stege.
Nur wenn man Feuer sieht im Hintergrund
läuft für die Menschheit alles rund.
Wir leben, die anderen sterben
Hauptsache wir können deren Besitz erben.
Und irgendwann so wird's geschehen
werden wir von dieser Welt vergehen.
Jedoch die Erinnerung die wir hinterlassen,
werden nur allzu schnell verblassen.

06.05.2010

Ey, voll der Emo, alta!!!

Den obigen Satz habe ich vor kurzem in der Bahn gehört und dabei bin ich ins grübeln gekommen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass dieser Satz eigentlich unter meinem sonstigen Niveau ist (außer ich mache mich darüber lustig...xD) hat mir dieser Satz die Inspiration wiedergebracht. Wer sich übrigens an dieser Stelle fragt, warum ich so lange nichts mehr geschrieben habe, dem sei gesagt das es auf jeden Fall nicht an der fehlenden Zeit lag! Natürlich gab es Tage an denen ich nicht so viel Zeit hatte, aber es waren immer noch genug Zeit da für so was. Nein es ist mehr die Inspiration, die mir gefehlt hat. Das kann man gut mit der Suche nach einer selten Vogelart vergleichen: Du kannst sie vielleicht dein ganzes Leben suchen, jedoch wenn sie da ist musst du dir eine Kamera schnappen und sie bildlich einfangen!. Aber zurück zum Thema: Zumindest hat mich dieser Satz ins grübeln gebracht. Was ist Emo eigentlich für eine Kategorie? Ich mein welcher Emo ist denn schon wirklich ein Emo? Oder ist jeder Emo gleich?
Das erste, was ich bei der Klärung dieser Frage getan habe, ist mich in meiner Umgebung umzusehen. Dort habe ich einige Musterbeispiele gefunden.
Vorher jedoch muss man zwei Begriffe im Thema Emo unterscheiden: 1. währe da die Optische-Emo-Kultur oder auch der Emo-Style. Dieser Zeigt sich meist durch sehr viel schwarz und generell kalte Farben aus. Dazu dann überwiegend schwarze Haare und schwarzes Make-up (wer dem noch etwas hinzuzufügen hat soll sich bei mir melden!).
Als 2. haben wir da die Emo.Mentalität oder das Emo-Benehmen. Eigentlich ist es kaum anders, als das einer kompletten Pessimisten und suizidal Gefährdeten. Hauptsächlich stellt es sich in einem kompletten Verneinung zum Leben dar. Dies äußert sich in der Musik, in den Gedichten, Texten in fast allem. Das interessante daran ist die Tatsache, in vielen Lieder der eigene Tod als etwas gutes dargestellt wird. Hierbei kommt das charakteristische Ritzen ins Spiel. Um es kurz zu beschreiben, machen sich die Betroffenen Querschnitte in ihre Pulsadern. Wenn man dabei bedenkt, dass man die Sache an sich in Richtung der Adern machen müsste wenn man sterben möchte, lässt darauf schließen, dass sie eher sich selbst Schmerzen zufügen wollen als ihren eigenen Tod. Also ich finde diese beiden Tatsachen in Kombination ehrlich gesagt zum totlachen!
Also zurück zu meinen Musterbeispielen: Zum einen hätte ich da einen Kerl der zwar aussieht wie Emo, jedoch so gar nicht wie einer ist. Wobei man dazu sagen muss, dass er das an sich echt gut macht. Würde ich ihn nicht gut kennen, dann würde ich ihn für einen Emo halten. Ob das jedoch seine Absicht ist lasse ich mal unbeantwortet. Zumindest ist er ein Scherzkeks wie er in noch keinem Buche steht! Ein Meister des männlichen Humors, einfach nur herrlich!!!!!!!
Und dabei ist er auch gar nicht so dumm, sogar ziemlich intelligent wäre meine Einschätzung. Den Beweis in diesem Thema tritt seine eigene Blogseite an (http://loveless-dreams.blogspot.com). Wer sie geil findet, soll sich zum einen meinen Blog abonnieren und dann seinen!!!!! Ganz wichtig ist dabei die Reinfolge!!!!!
Der oder die Zweite ist eine Dame, die den weiblichen Emo-Stil so verkörpert, wie sonst keine die ich kenne. Und dabei sieht sie sogar noch ganz gut aus. Aber auch sie ist, wenn man sie mal kennenlernt kein Emo! Sie ist eher eine Hyperaktive (was im vollkommen lustigen Sinne gemeint ist ;)), sie ist immer gut drauf und dabei sogar noch belustigend. Außerdem ist sie leicht anzuheben (Insiderwitz!!!!).
Beide sind nur optisch bedingt Emo's! Im inneren sind sie was auch immer sie sein wollen. Wobei man dazu sagen muss das wir uns sowieso so darstellen wie wir sein möchten. Wie schon mal ein kluger Mann gesagt hat: "Das Leben ist ein riesiges Theater, wo jeder seine eigene Rolle spielt."
Es ist erstaunlich wie Leute sein können wenn man mit ihnen alleine ist. Meist ist es völlig anders als das Benehmen, dass man von ihnen gewohnt ist. So können Menschen einem sogar sympathisch sein wenn sie sich nicht gerade in einer Menschenmenge befinden. Wobei man dazu sagen muss, dass ich da keine Ausnahme bin!
Aber zurück zu den Beispielen! Die optischen Emo's hatten wir abgehackt, somit bleiben nur noch die wahrlichen Emo's. Menschen deren Leben aus ihrer Sicht scheiße zu sein scheint, was jedoch nicht unbedingt die Meinung Assenstehender sein muss. Hier denke ich muss gesagt werden, dass diese Menschen meist sich etwas wünschen das sie gerade nicht haben können. Das scheint mir irgendwie generell in der menschlichen Natur zu liegen. Frauen sind da, das beste Beispiel! Aber ich denke hier muss ich nicht alte Geschichten ausgraben. Die Betroffen fühlen sich schon angesprochen, denke ich.
Zumindest kenne ich einige die sich ständig depressiv benehmen. Da kann man machen was man will, jedoch wird jeder Versuch Hilfe zu geben vom Betroffenen im Keim erstickt. Tja, was soll man da machen? Ich bin selbst ratlos... Ich weiß nur was einer meiner Lehrer mal gesagt hat: "Auch ein Ratschlag ist immer noch ein Schlag." Das heißt das jeder Ratschlag immer ein Eingriff in die Privatsphäre ist und man damit unterschweflig jemandem sagt "An sich führst du dein Leben scheiße! Ich weiß es besser." (ein wenig übertrieben, aber trotzdem durchaus realistisch).
Zu dem Thema habe ich nur eine gute Erfahrung.  Ich habe für inzwischen so viele Kummerkasten gespielt, das ich inzwischen aufgehört habe zu zählen. Jedoch hat sich dabei meist der/die Betroffene geöffnet und meine Ratschläge angenommen. Manchmal war es aber auch so, dass ich nach dem Gespräch bekloppter vorkam als vorher. Da will man helfen und kriegt noch nach dem Problem eine satte Predigt hinterher... Also sowas tu ich mir nicht nochmal an!!!


Aber wir fassen mal zusammen:

1. Richtige Emo's gibt es sehr selten! Wahrscheinlicher ist es das sie in irgendeiner Ecke sitzen und sich dort das Leben scheiße reden.

2. Optische Emo's sind cool. Zumindest finde ich das.

3. Ein emotionaler Emo zu sein ist doof, da man sich damit nur selbst das Leben kaputt macht. Außerdem leiden darunter vielleicht auch Freunde (sollte man immer bedenken!).

Aber jetzt will ich mal zum Ende kommen...............ENDE (:D)


So dann bist zum nächsten Mal! Euer Pain... (Ach und wen's interessiert, das sind 1140 Wörter!)

02.04.2010

"Möchten sie ihrs blutig oder roh?"

Der oben genannte Satz stammt von einem Kumpel von mir der sich einen makaberen Scherz erlaubt hat. Aber mal kurz zu der Geschichte: Ein Kumpel hat sich mit mir damals den Film "roter Drache" angesehen, nebenbei ist das ein Film aus der Hannibal Reihe. Zumindest hat Dr. Lecter auf die Frage, was das für ein hervorragendes Fleisch sei, mit dem Satz, "Sie würden es nicht mehr essen wenn ich es ihnen sagen würde!", geantwortet. Diesen Satz hat dann ein Kumpel von mir bei einem Essen rausgehauen. Bei diesem Essen hatte es selbst Steak serviert. Naja und bei einer seiner Freundinnen hat er nach dem Satz noch die obengenannte Frage rausgehauen. Was darauf folgte können wir uns alle denken.
Aber war das ein Fehler so einen makaberen Scherz zu machen?
Ich glaube diese Grundfrage hat sich jeder von uns schon mal gestellt. Jeder von uns saß schon mal auf seinem Bett und dachte über seine Fehler nach, wobei wohl ein jeder eine klare Antwort für die meisten seiner Fehler gefunden hat. Jedoch ist zu fragen ob die Antworten "Ja, dass war gut" Oder "Das hätte ich mal lieber nicht gemacht" wirklich als vollständige Antworten ausreichen?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir vorher jedoch klären was Fehler überhaupt sind? Was kann man als Fehler zählen und was nicht? Ist es ein Fehler, wenn ich mit einer Nutte schlafe? Selbst dann noch wenn ich dadurch neuen Schwung (der nebenbei in vielen Ehen irgendwie fehlt) in meine Ehe bringe?
Ist es falsch Drogen  auszuprobieren, obwohl ich danach auf ewig die Finger von den Drogen lasse?
Oder ist es falsch einem Herrscher in gewisser weise Respekt zu zollen, obwohl ihn die komplette Welt für seine Taten hasst?
Alles schwierige Fragen, jedoch alles Fragen die sich viele von uns schon mal gestellt haben und jeder von uns würde sich auf eine andere Seite schlagen. Die einen würden nie mit einer Nutte schlafen und die anderen würden behaupten das man auch von Nutten etwas lernen kann (womit das nun keine Aufforderung zur Prostitution oder zum Besuch einer Nutte war!). Die nächste Frage lässt sich ebenfalls in zwei Richtungen beantworten. Zum einen die offensichtliche Antwort("Keine Macht den Drogen!" oder so was...) und zum anderen der Satz "Eine bekannte Gefahr ist besser, als eine unbekannte Gefahr!". Wieder zwei durchaus berechtigte Seiten! ich denke selbst zu diesem Blog gibt es zwei Seiten. Zum einen ist das Internet sowieso schon voll genug und wird auch so schon mit jeder neuen Seit unübersichtlicher. Jedoch zum anderen ist es schön eine, meiner Meinung nach, intellektuelle Seite im Netz zu sehen, vorallem wenn man bedenkt das mehr als die hälfte der im Internet registrierten Seiten Pornoseiten sind. Schon irgendwie lustig wie sich selbst im Internet unser Sucht nach Geschlechtsverkehr äußert.
Jedoch ist damit die Frage nach den richtigen und falschen Fehlern nicht beantwortet, wenn sie überhaupt zu beantworten ist. Denn jede Aussage über die Richtigkeit eines Fehlers, ist immer eine Bewertung und eine Bewertung ist immer subjektiv, somit nicht für eine allgemein gültige Regelung geeignet, da dafür pure Objektivität von Nöten ist (wem jetzt der Schädel brummt...). Somit ist die Frage nach richtigen Fehlern sinnlos.
Aber wenn man's mal genau betrachtet ist nach die Suche nach der Falschheit einer Entscheidung sinnlos. Da ja us jeder Entscheidung eine schöne Erinnerungoder einer schöne Kettenreaktion entstehen kann.


Bsp:


Du musst nach Hause. Eigentlich bist du schon viel zu spät dran, jedoch unterhälst du dich noch mit einer früheren Freundin von dir. Dabei entdeckst du eine Seite an ihr, die du bisher noch nicht kanntest und die dir sehr zuzusprechen scheint. Als du nach Hause kommst, kriegst du erstmal von deinen Eltern mächtig Ärger, weil du so spät bist.


Nun ist hier die nächste Frage: "War es das alles wert?"

Damit wünsche ich euch allen Frohe Ostern und die Fortsetzung folgt nach dem Osterfest.

23.03.2010

Wegen großer Nachfrage verlängert...

Warnung! Es besteht die Möglichkeit des nicht- bzw. falschverstehen der Textes! Lesen sie bitte somit vorher den Text "das geheiligte Handwerk"!
Danke

So hier ist die Fortsetzung von "Ein geheiligtes Handwerk". Ursprünglich war eine Fortsetzung nie geplant, aber da mich so viele Menschen auf die letzten Zeilen des Textes ansprachen und mich baten mir da noch mehr Gedanken zu machen, kommen nun weitere Gedanken zu dem Thema:
So ich hatte mit der Frage nach der wahren bzw. einzigen Liebe aufgehört und einen Tipp gegeben. Die Frage die mir am meisten entgegen kam war die Frage ob denn meine Annahme über die wahre und echt Liebe denn irgendwie beweisbar ist?
Ich denke es ist sehr wohl beweisbar, ich meine das das über die eine Liebe wird jeder, der so einige Beziehungen hinter sich hat ebenso beantworten wie auch ich. Egal wie perfekt die Liebe auch scheint, irgendetwas stört einen immer. Ob es nun die Zehennägel in der Wanne sind die er/sie ständig hinterlässt, die Tatsache das er sich nur einmal die Woche rasiert oder sie alle zwei Tage in den nächsten Klamottenladen rennt und mit mindestens einem neuen Outfit rauskommt. So was oder etwas vergleichbares gibt es immer! Da könnt ihr auch gerne nach Indien reisen und dort suchen, jedoch werde ich euch sagen können (obwohl ich noch nie in Indien war) das es dort nicht wirklich besser ist in dieser Situation. Wahrscheinlicher ist es eher, dass in Indien es sogar noch schlimmer ist da dort eine ganz andere Kultur herrscht. Dort kann es gut sein, dass der Gatte einen nicht mit der Nachbarin betrügt sondern mit der Kuh von nebenan. Das ist zwar irgendwie das selbe Prinzip, jedoch ist das weitaus perverser und wenn ich ehrlich bin auch irgendwie sehr aufwendig wenn man die ganzen Stellungen des Kamasutra bedenkt...aber ich denke damit schweife ich zu sehr ab. Also zurück zum Thema!
Wir waren gerade bei der Annahme, dass die Menschen auf allen Kontinenten zum einen gleich sind und zum anderen nicht perfekt. Womit wir auch schon gleich zu meiner zweiten "These" kommen. In der hatte ich gesagt, dass wahre Liebe nur unter der Akzeptanz der Fehler des Anderen entstehen kann. Ich denke auch das ist wunderbar beweisbar. Das beste Beispiel ist doch "der Frauenversteher Nr.1" Mario Barth. Er war zu Zeit seines letzten Programms 12 Jahre mit seiner Freundin zusammen und ich finde das zeugt doch mindestens von wahrer Liebe. Überlegt man das dieser Mann aus dem Verhalten seiner Freundin Comedy - Programme macht und sie damit nicht nur zum Musterbeispiel der meckernden und ständig shoppenden Frau gemacht hat, sondern damit auch noch Geld macht, ist das doch echt erstaunlich das die beiden noch zusammen sind. Das was mir jedoch immer noch relativ schleierhaft ist, ist die Tatsache das so viele Frauen in seinen Shows sitzen. Ist so etwas nicht eher ein Männerthema? Klar haben auch Frauen Humor (zumindest einige), aber Frauen mit so viel Humor zu Eigenverarsche hab ich bisher nur sehr, sehr wenige kennengelernt und trotzdem scheint es ja doch so viele davon zu geben. Seltsam! Ich scheine mich in dem Thema wohl in den falschen Kreisen zu bewegen. Tja was soll's! Sich neue Freunde zu suchen ist mir persönlich zu aufwändig, außerdem bin ich mit meinen derzeitigen Freunden äußerst zufrieden (das ging an alle meine Freunde!).
Ach verdammt, schon wieder bin ich abgekommen von eigentlichen Thema...also zurück zum Thema. Irgendwie fällt mir gerade eine Anekdote von Dieter Nuhr ein:" Ich glaube ja das die meisten Beziehungen eher im jungen Alter scheitern. Zum einen liegt das wahrscheinlich an der Tatsache, dass die Sehkraft mit zunehmenden Alter nachlässt, da kann man schon mal das Grauen am anderen Ende des Bettes gerne übersehen und zum anderen an der Tatsache das man ja schon so viel erlebt hatte. Da kommen einem so Gedanke wie: Ich hab einen Weltkrieg überlebt, da überleb ich auch die Erika!" Also wenn ich mit so etwas anhöre, muss ich auf Anhieb lachen, zum einen weil Herr Nuhr ein sehr guter Comedien ist, der es nebenbei fantastisch beherrscht Wissenschaft, Philosophie und Komik miteinander zu verbinden, sondern auch weil er einen wichtigen Grund vergessen hat. Nämlich die menschliche, und so banal es auch klingt, Faulheit! Wie hoch stehen denn die Chancen für einen 65 Jährigen noch einen halbwegs ansehnliche Frau zu finden? Also solange man nicht Hugh Hefner heißt, sind die Chancen gleich Null und das ist letztendlich, der neben der vielleicht noch existierenden Liebe, der wichtigste Grund warum Beziehungen im Hohen Alter wohl eher nicht zerbrechen werden. Somit ist zu raten seinen Partner solange bei sich zu behalten, bis man mindestens 50 bzw. 60 ist. Da ist die Möglichkeit der Trennung um einiges geringer als sonst.

So viel zum nächsten Post schon mal: Eine Frage bleibt noch zu beantworten!

19.03.2010

Das geheiligte Handwerk

Ach was tun wir nicht alles? Das Menschen zu allem fähig sind wissen wir schon seit langem, jedoch ist der Bereich in dem er am kreativsten ist auch der empfindlichste. Wobei ich hier nicht von Kochen oder vom Tanzen spreche. Zugegeben all das gehört letztendlich zu diesem Bereich bzw. sind es Werkzeuge eines guten, na ja sagen wir mal Handwerkers. Dieser, wenn er sein Handwerk versteht, weiß was man alles anstellen muss um eine Frau rumzukriegen!

So nun ist das Thema des Post's raus. Das da wäre: wie kriege ich eine Frau rum!

Vorab bin ich kein Experte auf diesem Gebiet! Ich selbst bin eher ein Mauerblümchen. Ideen habe ich massenweise im Kopf, aber wenn es dann zur Tat geht dann...

Das was ich hier berichte ist zum einen auf Gesprächen entstanden und zum anderen Erfahrungsberichte aus erster Hand. Ich habe teilweise mit Freunden ganze Stunden zugebracht uns über dieses Thema zu unterhalten. Wobei wir teilweise auf die wildesten Ideen gekommen sind. Von dem einfachen Blumengeschenk bis zum Helikopter war soweit alles vertreten. Wobei das zum einen die Schwierigkeit dieses Themas zum Ausdruck bringt, gleichzeitig aber auch die Vielseitigkeit der möglichen Anwendungen. An sich könnte man Jahre mit diesem Thema zubringen und philosophieren und doch ohne Ergebnis bleiben. Jedoch sind das alles nur individuelle Umsetzungen, somit darf ich hier Jackass zitieren: "Don't try this at home!"

Das interessante am Angeln ist, wobei das jetzt meine Meinung ist, die massive Vorbereitung und diese ständige Angst des Versagens. Ich spreche hier soweit aus eigener Erfahrung. Wenn ich eine Dame angesprochen habe, dann habe ich vorher wochenlang an den Worten und Sätzen gefeilt, die ich ihr dann präsentiert wollte. Stunden gingen an die Auswahl der Klamotten drauf, Monate um den richtigen Zeitpunkt zu finden, Tage vorher musste Mut gesammelt werden und alles nur für einen Moment von gerade mal fünf bis zehn Minuten. Wobei wenn es dann ans Eingemachte geht bemerkt man schnell, dass all die Planung, all die Vorbereitung umsonst war und das was dann bleibt ist die Angst zu Versagen. Dann war auch die ganze Fomuliererei für die Katz, da du im Moment der Wahrheit nicht mehr als "ähm...", "joah..." oder "hmm..." rauskriegst. Das Resultat ist entweder die totale Blamage oder sie ist so von deinem Versuch beeindruckt, dass die Jämmerlichkeit deines Auftrittes keine Rolle mehr spielt. In diesem Punkt sind wir jedoch alle gleich, alle Männer sind hilflos. Kleine Fische die sich in Korallen verstecken, wobei die ständige Angst vor den Fleischfressenden Haien allgegenwärtig ist.

Jedoch stellt sich die Frage ob denn diese allgegenwärtige Angst auch wirklich berechtigt ist? Müssen wir uns wirklich so viele Sorgen um unsere Zukunft machen? Müssen wir krampfhaft nach der großen Liebe suchen? Existiert sie denn überhaupt?

Zuerst die große Frage: Ich denke diese Frage ist am besten mit der Frage nach dem perfekten Menschen zu vergleichen. Es gibt ihn nicht, genauso wenig wie den glänzenden Ritter in silberner Rüstung gibt oder die einzig große Liebe. Besser wäre die Frage nach der wahren Liebe, denn die scheint wahrlich realistischer. Wahre Liebe, so scheint mir, ist die Fähigkeit die Fehler des anderen zu ertragen und trotzdem bei ihm zu bleiben. Irgendwie scheinen Liebe und Geduld zusammenzuhängen. Somit haben wir auch beinahe die Frage nach der Zukunft geklärt. An sich ist es unratsam sich zu viele Gedanken zu machen, das blockiert nur und mehr nicht. Somit mein Rat währe : Lebt in den Tag hinein, schaut was er euch bringt und nutzt jede Chance die ihr kriegt. Sei es im Thema Liebe, Geld, Bildung oder sonst wo. Wenn euch jemand nach einem Date fragt, sagt doch einfach JA und das auch gegen jede Logik. denn ihr werdet nie wissen ob das nicht doch etwas gutes sein kann.

21.02.2010

Feiertage mit weitreichenden Folgen...

So da bin ich wieder, hab auch gleich noch nen neuen Post in der Tasche (naja eigentlich sind es ja zwei, aber ich mache einfach einen daraus):

So wir haben heute den 21. Februar und das heißt das wir sowohl den Valentinstag als auch den Fasching hinter uns haben. Ergo wir haben erstmal Zeit um uns von den ganzen Partysachen und dem ganzen Alkohol uns zu erholen. Das heißt aber auch das nun die Fastenzeit anbricht, d.h. das wir uns etwas geliebtes nehmen und darauf 40 Tage lang fasten!!!! Und an dieser Stelle darf ich berichten das ich schon aufgegeben habe zu fasten! Was jedoch viel schlimmer ist, ist die Tatsache das das ganze nur 2 Tage gedauert hat...Tja ich bin schon ein trauriger Fall (xD). Aber das von dem wir uns vor allem erholen dürfen ist dieses zwanghafte Geturtel von einigen (und ihr wisst wen ich meine). Ok vielleicht überreagier ich jetzt ein wenig weil ich grad keine Freundin habe, aber trotzdem möchte ich das nciht immer und überall sehen. Ausser ihr wollt natürlich wissen was ich zum Frühstuck hatte. Wobei ich hier die fragende Methode bevorzugen würde.

Aber befassen wir uns doch nun etwas genauer mit den einzelnen Feiertagen:

Und da fangen wir gleich mit dem Valentinstag an! Gut ich darf vorher sagen das ich sehr wohl ein Romantiker bin (auch wenns nicht so scheinen wird oder bereits scheint), jedoch bin ich trotzdem der Meinung das m.al alles mit Bedacht und in Massen genießen sollte und darunter zähle ich so gut wie alles (wobei es da auch Ausnahmen gibt). Aber schauen wir usn doch jetzt mal lieber die Situation auf den Straßen an.
Dort spazieren nämlich um diese Zeit (so 2-3 Wochen vorher) überall Pärchen in Berlin und sind am Küssen und Schmusen und (boah ich krieg die Krise) Fummeln! Und das war kein Scherz!!! Ich hatte wirklich am 11.02.2010 ein Paar, das mir in der Bahn gegenüber saß und naja... an sagen wirs so wär ich noch ein paar Stationen mitgefahren, hätte ich einen filmreifen Akt miterlebt (xD). Tja aber wenns man dann doch mal aus deren Sicht betrachtet ist ja dann doch irgendwo schön. Denn Valentinstag ist einer der wenigen Tage wo sich Mann für Frau überanstrengt (das wir und immer anstrengen ist klar). An diesem Tag macht Mann sogar ein 5 Sterne Dinner mit 3 Gängen, darunter ein Hähnchen im Brotteig (man ich krieg grad Hunger!). Er formt sogar aus Teelichtern große und kleine Herzen und läßt sich dann ala Art Attack und den Riesenbildern von "unserem Nils dem großen Künstler" bewundern.
Und Frau ist dem Thema auch nicht anders! Es ist zwar klar, dass Mann etwas großes veranstalltet (das sollte er auch!), jedoch müssen Frauen ja am Valentinstag noch umwerfender als sonst aussehen, wobei ,um hier nur mal zu erwähnen, ich nicht weiß wie es einige Frauen schaffen noch umwerfender auszusehen als sonst schon. In dem Thema kommt mir immer die alte Salonszene in den Kopf, wo Daisy Minni mit sowohl Hammer und Meißel allso auch mit dem Presslufthammer bearbeitet nur damit sie für ihr "Date" mit Mikey auch schön schick ist. Das geniale daran ist dann das Minni danach aber auch gut aussieht. Aber ich denke, dass das der Realität doch recht nahe kommt. Da werden von Frauen, schon Monate vorher, Termine bei diversen Kosmitiksalons gemacht und ganze Drogerien leer gekauft nur um noch die letzte Turnierpackung Oil of Olaz zu kriegen. Danach ist dann die letzte Station, dass zwei Tage vorher im Bad einschließen! Dort wird dann die nächsten zwei Tage, mit chirurgischer Präzision, sich selbst präparirert, um so gut, wie es der halt der jeweiligen Frau möglich ist, auszusehen. Das Ergebnis ist dann die Tatsache, dass der Mann alleindurch den Anblick der fertig-präparierten Frau, seine ganze Plannung zwangsweise über Bord wirft und letztendlich wird der Abend völlig anders als es geplannt war. Denn im improvisieren sind wir Männer eigenltich nicht so gut, natürlich kann man sowas auch lernen aber an sich sind v´wenige Männer wirklich spontan.
Aber trotz des Chaos, des verunsicherten Mannes und des wahrscheinlichen völlig falschen Geschenks (meist von mänlicher Seite) wird der Abend ein Erlebnis für die beiden Verliebten. Aber vielleicht ist es grade auch das was einen guten Valentinstag ausmacht? Ich mein, was währe das Leben wenn alles nach Plan liefe?

Doch kommen wir nun von den ganzen Turteltauben und Liebeswirwar, doch zum weitaus fröhlicheren Feiertag: Fasching!!!!
Die sogenannte 5 Jahreszeit. Eigentlich ist es doch eine schöne Zeit, auch wenn die meisten Leute Karneval eher auf die zwei Tage von Rosenmontag bis Aschemittwoch beschränken. Denn sie beginnt ja eigntlich schon am 11.11 um 11.11 Uhr. Da stellt sich doch bei mir die Frage, warum wir erst ab dem Rosenmontag feiern? Von mir aus können wir schon mitten im November anfangen zu feiern. Freibier für alle!!! Aber wenn ich bedenke das man in Köln während des Faschings keinen Polizisten erreichen kann, weil die selbst alle genauso besoffen sind wie der Rest der Bevölkerung, sollten wir das doch eher lassen!
Doch wenn man mal drüber nachdenkt was alles an Karneval gesungen, gevögelt und getrunken wird... Tja da kann man froh sein das es vorher reichlich Alkohol gab und man deswegen am nächsten Morgen alles vergessen hat!

Na dann mal Prost und immer schön weiterfeiern... oder so ^^

Damit verabschiede ich mich mal.


P.s. Ach und wer es schon immer mal wissen wollte: Ich schreibe, im Gegensatz zu Stephenie Meyer, zu der Musik von Onerepublic.

18.01.2010

Ignoranz für Anfänger; die Lehrer : Die Jugend

So Moing zusammen, da bin ich wieder. Hat zwar etwas gedauert dafür hab ich ordentlich Inspiration bekommen und nun lasse ich mal so einiges raus:

Och Gott ich könnt mich so aufregen heute.
Also zur Erklärung der Umstände: Ich hab zur Zeit ein Sozialpraktikum in meiner Gemeinde und da bin ich u.a. beim Konfirmatenunterricht dabei, sowie auch in der Christenlehre. Dort soll ich mithelfen und natürlich mir mal die verschieden Bereiche einer Kriche anschauen, also im Grunde vom Gottesdienst bis zur Seniorengruppe.
So und nun zu meiner Aggression: wie schon vorhin erwähnt bin ich ja bei Christenlehre und Konfaunterricht dabei und was ich da an Ignoranz und Gleichgültigkeit gegenüber der Religion zu sehen bekomme, ist echt erschütternd. Ich mein, mal abgesehen davon, dass beide Veranstaltungen freiwillig sind, wird dort das auch irgendwie lockerer gehandhabt, was aber in deren Fall die schlimmste Vorgehensweise ist, denn dann wird nichts gelernt. Aber das sei nun mal dahingestellt, jedoch denke ich das es nicht zu viel verlangt wäre, wenn im Konfirmatenunterricht vielleicht mal einer eine Ahnung von Kirche oder der Bibel hat. Oder das in der Christenlehre man sich vielleicht mal mit Religionen beschäftigt.
Stattdessen wird im Konfa die ganze Zeit nur über "die beschissenen Lehrer" und den letzten Freund geredet, anstatt über Kirche und Religion. Der Lehrer hat hier keine Autorität mehr und was gelehrt wurde eigentlich noch nie!
Aber warum sitzt ein Mensch in einem freiwilligen Unterricht, wenn er doch darauf keine Lust hat?
Meist sind es natürlich die Eltern die ihre Kinder dahin schicken, damit sie etwas lernen und vielleicht auch aus Kostengründen oder Beschäftigungsgründen. Ich persönlich möchte hier mal eine der "Schülerinnen" zitieren zum Thema "warum sie denn zum Konfa kommt":" Eigentlich will ich ja gar nicht konfirmiert werden, aber meine Eltern haben gesagt, dass ich keine Jugendweihe bekommen..." Irgendwie erschreckend finde ich!!
Tja aber in der Christenlehre ist es ja nicht anderes wenn nicht noch schlimmer. Die sitzen da auch nur rum nach dem Motto "Gleich ist es vorbei", klingt als ob das ganze eine einzige Folter wäre...
Als wenn das nicht genug währe, wissen die nicht mal wo sich die Evangelien in der Bibel befinden. Echt traurig.

Jedoch wenn das nur das einzige wäre, wäre ich nicht so aufgebracht. Sie gehen nicht wählen, sie interresieren sich nicht für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, geschweige denn Musik, Kunst oder Sprachen! Die interresieren sich ja nicht mal fürs Klima, geschweige denn für die Schweinegrippe.
Zusammengefasst interresieren sie sich nicht für die Welt, ihre eigene Zukunft oder die Zukunft der Welt.

Dabei sollten sie das, denn sie sind ja immerhin die Zukunft dieser Welt...naja die meisten zumindest (xD). Ich mein unsere Welt geht zu Grunde und keinen scheint es zu interresieren! Tja dann seh ich leider schwarz für uns alle.
Also wer schlau ist und glaubt dieser Zustand setzt sich so fort, der sollte sich dann schon mal Grundstücke auf dem Mars kaufen, denn auf der Erde wird's dann ziemlich heiß und ungemütlich. Wenn wir jedoch ganz viel Glück haben, dann bekommen wir vielleicht noch eine faschistische oder eine kommunistische Regierung, denn deren Leute gehen wählen!!!!

01.01.2010

So ein Frohes neues Jahr euch allen!!!!!!!!

Wie zu jedem neuen Jahr haben wir das gewohnte Bild vor Augen: Straßen die voll sind mit braunem und weißem Schnee und ein Haufen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen die entweder halb besoffen oder halb verschlafen durch die Gegend laufen. Aber jeder von ihnen hat etwas mit dem anderen gemeinsam und wirklich jeder sowohl der Besoffene als auch der Anständige, sowohl der Verschlafene wie auch der Arbeitende, sowohl der Junge wie auch der Alte und sowohl Mann als auch Frau.
Sie alle haben neue Vorsätze fürs neue Jahr, ob gut oder nicht hängt natürlich vom Auftragssteller ab, aber ebenfalls haben sie fast alle eins gemein, sie halten nicht lange die Vorsätze!
Das beste Beispiel in diesem Thema ist der Vorsatz das Rauchen aufzugeben. Nehmen wir mal als Beispiel eine fiktive Person Namens Nils. Nils ist ein Junge, der jetzt schon seit einigen Jahren raucht und deshalb ist die Droge tief in seinem Gehirn verwurzelt. Zum neuen Jahr dachte er sich deswegen, setzt er sich als neuen guten Vorsatz mit dem Rauchen aufzuhören und aus seiner Sicht gibt es dafür genügend Gründe: Zum einen ist Rauchen seit der Erhöhung der Tabaksteuer verdammt teuer geworden und er hat sowieso schon kaum Geld für Alkohol, weshalb er auch das billigste des Billigen trinkt. Außerdem lässt es ihn nicht wirklich gut bei den Frauen ankommen bei denen er landen will, ich mein wer will schon jemanden küssen der aus dem Mund nach schlechtem Tabakladen stinkt? Natürlich finden das auch seine Eltern sowie einige seiner Freunde nicht ok, dass er raucht und vielleicht möchte Nils ja irgendwann einmal Kinder haben und wenn man bedenkt das Rauchen auch zu Impotenz und Hodenkrebs führen kann, dann könnte es sich doch kontraproduktiv auf den Kinderwunsch auswirken.
Also schwört er ab Beginn des neuen Jahres die völlige Abstinenz im Thema Rauchen!!!
Somit hatte sich Nils unbewusst zu einem Hardcore Entzug angemeldet! Man sagt das diese Form des Entzuges die Radikalste ist und ebenfalls die ersten Wochen dieser Therapie zu einem Qual macht. Denn in diesen Wochen ist die Drogen noch in seinem Körper und diese muss natürlich raus. Außerdem ist Nils zu dieser Zeit, weil sein Körper natürlich weiterhin nach der Droge verlangt, einer der am leichtesten reizbaren Personen auf diesem Erdball. Selbst kleine Sachen, wie zum Beispiel das Verpassen eines Busses, lässt ihn völlig ausrasten. Alles nervt ihn seine Lehrer, seine Freundin (die ist seiner Meinung kein Grund nicht mit anderen Frauen auszugehen, immerhin sieht das seine Freundin auch so)[Warum dieses Paar eigentlich noch existiert ist ein Rätsel was selbst Sherlock Holmes nicht zu lösen vermag], selbst sein kleiner Bruder, den er eigentlich über alles liebt, aber zur Zeit treibt er ihn einfach nur zur Weißglut. So geht das die ersten Tage. leider hat Nils, abgesehen von der Tatsache das er einen Hardcore Entzug macht, ach nicht gewusst das man solche Entzüge normalerweise in einer Klinik macht, da es zu dieser Zeit gut möglich ist ,dass man je nach Art und Stärke der Droge jemanden dafür umbringt. Ebenfalls werden diese Entzüge innerhalb von Kliniken durchgeführt, weil es Draußen eine hohe Rückfallrate gibt, da ja dort die Droge fast überall zu kaufen gibt. Gut Nils hat jetzt weder jemanden getötet noch seinen gesamt Freundeskreis verloren, aber er hat sich der Versuchung hingegeben und wieder auch gut einer Woche einer seiner Geliebten Zigaretten geraucht.
Tja so viel zu seinem guten Vorsatz.
aber was lehrt uns diese Geschichte? Naja zum einen das Nikotin scheinbar eine höllisch harte Droge ist und es verdammt schwer ist von ihr wegzukommen. Zum anderen lehrt es und auch die Zerbrechlichkeit und Kurzlebigkeit unserer Vorsätze, denn so gut sie doch auch sein mögen, sie sind meist im Rausch des neuen Jahres geboren und Sachen die einem Rausch geboren werden sind nie gut. Zum einen natürlich weil man diese Sachen im Fall eines Alkoholrausches sofort nach dem aufwachen nicht mehr weiß und zum anderen weil man sie sich nicht aufgeschrieben habt. Hier belegen Forschungen, dass wir so gebaut sind, dass wir aufgeschriebene Sachen eher tun als im gemerkte Sachen, weil wir beim Schreiben uns Sachen noch mal besser merken als beim einfachen "merken".
Ebenfalls gibt es eine gewisse Frist die zu bewältigen ist, wenn es um Vorsätze geht und zwar eine ganz einfache und von Bürgerämtern gern gewählte Wartezeit: 6 Wochen
Das heißt das wenn man z.B. sich Sport zum guten Vorsatz gewählt hat man das dann auch min. 6 Wochen durchziehen muss, denn dann wird der Sport für uns wichtig. Es fehlt dann einem etwas wenn man dann mal keinen Sport gemacht hat.
Ebenfalls ein Grund warum Vorsätze oft wieder verworfen werden ist die Tatsache das sie auch gerne sehr unrealistisch gehalten werden. ich mein der Vorsatz die Welt zu beherrschen ist zum einen lobenswert ist, da diese Person so viel Ehrgeiz zum Weltbeherrscher besitzt. Jedoch zum anderen ist dieses vorhaben nicht in einem Jahr umzusetzen, somit ist das nicht zum Vorsatz geeignet.

Also fassen wir zusammen:

  1. Schreibt euch eure Vorsätze auf.
  2. Haltet sie mindestens 6 Wochen lang durch.
  3. Setzt euch realistische Ziele.


Zuletzt ist jedoch gesagt, dass man sich in diesem Thema doch besser mit jemandem zusammen tun sollte, denn zu zweit oder zu dritt ist jede Aufgabe einfacher. Ob es nun das Aufgeben des Rauchens ist oder einfach nur der Wunsch nach weniger Gewicht, zusammen ist das immer einfacher zu erreichen als allein.

Damit verabschiede ich mich für dieses Mal und wünsche euch allen noch ein erfolgreiches Jahr 2010.