Über mich

Es gibt einen Punkt im Leben eines Mannes, an dem er sich entscheiden muss...

25.11.2010

Warum suchen wir?

Es ist meist kurz und sehr begehrt. Es zieht oft vorbei und kann doch ,wenn man den Moment wahrnimmt, für einen unendlich scheinen. Es löst in uns mehr Glückhormone aus als vieles andere. Es wird oft herauf beschworen durch teilweise bizarre Rituale, sein Gegenteil schürt Aberglauben seit Beginn des menschlichen Denkens. Um es zu erhalten gehen wir nicht unter Leitern durch und meiden schwarze Katzen. Das Casino hofft ,dass wir es gerade nicht haben und wenn man es dort länger hat, wird man oft rausgeworfen. Gerne auch ohne seinen Gewinn zu erhalten. Man sagt wenn man es im Spiel hat, fehlt es in der Liebe. Obwohl wir gerade da es uns am meisten wünschen.
Glück ist schon so eine Sache, wir jammern wenn wir es nicht haben, wenn es jedoch da ist, sind wir meist so verblüfft das es da ist, dass wir es nicht richtig nutzen können und am Ende wieder jammern. Doch wie kommt man an Glück?
Wir rennen eigentlich meistens dem Glück hinterher, anstatt die seltenen Momente zu nutzen, in der das Glück zu uns kommt. Wir sehen die Momente oft vorbeiziehen oder bemerken sie gar nicht richtig. Wir lassen uns von unseren eigenen Angst vor dem Ungewissen blockieren und lassen die Chance auf Glück einfach verstreichen. Wir schauen in ihr Gesicht und denken uns das an der nächsten Ecke vielleicht noch mehr wartet und sagen uns das wir darauf warten sollten. Doch meist ist an der nächsten Ecke nichts und dann jammert man wieder das man die imaginäre Taube auf dem Dach wollte, anstatt des realen Spatzen in der Hand. Jedoch ist das dem Menschen keine Lehre, er sucht weiterhin nach dem Ultimativen anstatt das bereits vorhandene zu nehmen. Doch warum handeln wir so bescheuert? Lernen wir nicht aus unseren Fehlern?
Hoffnung ist hierbei das Stichwort. Man hofft die ganze Zeit auf das Glück seines Lebens. Entweder man meint ,dass das Glück einfach zu einem kommt oder man läuft sein Leben lang ihm hinterher. Wobei der eine vielleicht mal überlegen sollte, wenigstens etwas für sein Glück zu tun, denn von Nichts kommt ja bekannterweise immer nichts, während der andere den Stein nicht nur ins rollen bringt, sondern ihn auch gleich noch so lange an schiebt, dass beide im Graben landen. Richtiger ist es eher, die Dominos nur anzustoßen und sich dann zurückzulegen und das Specktakel zu genießen, anstatt zu versuchen jeden Stein einzeln um zustoßen.
Eifersucht ist das andere Wort. Wir sehen jeden Tag glückliche Menschen die das Glück scheinbar geküsst hat und ärgern uns dann weil wir meinen noch nicht das Glück gefunden zu haben, womit wir dann noch stärker suchen. Manchmal scheint es so ,dass man selbst das einzige Mensch sei der kein Glück hat, wohingegen das eigene Umfeld im Glück zu baden scheint. Man fängt an die beleidigte Leberwurst zu spielen und sich nach dem Grund für seine Glücklosigkeit zu fragen, schlimmer ist es jedoch wenn man anfängt andere zu sabotieren und sein eigenes Glück im Leid eines Anderen zu suchen. Jedoch wird man selbst dadurch nicht glücklicher, es erscheint das eigene Umfeld bloß nicht mehr so Glücklich und man selbst steht plötzlich mit seinem Pech nicht mehr so schlecht dar. Wobei das schlicht und einfach eine Illusion ist, da man immernoch nicht glücklich ist! Man sollte eher anderen zu ihrem Glück verhelfen und darin u.a. sein Glück suchen. So gilt man zum einen als Wohltäter, erntet oft die Dankbarkeit eines Menschen und ist am Ende selbst noch glücklich. Außerdem ist es in der Liebe oft hilfreich, seiner Dame zu Glück zu verhelfen. So kommt man dann meist auch zu etwas Glück in seinem Leben.

Es ist immer besser zu erschaffen, als zu zerstören!

Euer Glücksuchender Pain