Über mich

Es gibt einen Punkt im Leben eines Mannes, an dem er sich entscheiden muss...

05.10.2010

Ein Gedakenexperiment

Ich muss zugeben Experimente machen Spaß.
Letztens habe ich ein Gedankenexperiment gemacht in Religion, nebenbei wem es aufgefallen ist ich mache viel in Reli, dort scheine ich irgendwie ganz gute Inspirationen zu haben. Aber dazu darf ich auch sagen das ich mich sehr viel mit Religion beschäftigt habe und mich auch dementsprechend viel mit, der bei mir vorherrschenden Religion, dem Christentum beschäftigt habe und mit darauf auch mein eigenes Gottesbild geschaffen habe. Kurz gesagt ist es eine Mischung aus Soziologie, Psychologie und Naturwissenschaft (aber das kann ich ja mal ein andern mal vertiefen)

Zurück zum Experiment:
Die großen Fragen der Menschheit waren schon immer:
Woher komme ich?
Wohin gehe ich?
und wer bin ich überhaupt?

Erstmal befasst sich das Experiment mit der ersten Frage. Generell haben sich Menschen die erste und die letzte Frage am häufigsten verantwortet und ehrlich gesagt sind sie teilweise wichtiger als die zweite Frage. Auf jeden Fall geht man im Christentum davon aus das Gott alles geschaffen hat, so wie es in den zwei Schöpfungsberichten geschrieben steht. Davon ausgehend stellt sich mir unweigerlich noch eine exestielle Frage, die teilweise mit der Zweiten zusammenhängt.

Warum wurden wir geschaffen?

Aus meinem letzten Text wissen wir, das der Mensch nichts ohne Grund macht und so ist es auch in der Natur, somit sehe ich die Möglichkeit, dass auch Gott uns aus einem Grund erschaffen hat. Das hat mich lange gekümmert und ich bin auf zwei Gedanken gekommen.

Voraus muss ich sagen, das ich Gott in vielem als menschlich sehe. Wobei ich hier davon ausgehe, das jeder Künstler, generell jedes Individuum das etwas erschafft, einen Teil von sich selbst in seine Kreation packt und soweit ich das bemerkt habe, ist der Anteil dessen proportional zur Bedeutung der Kreation. Laut Bibel sind die Menschen die bedeutende Schöpfung Gottes somit dürfen wir Gott in gewisser, psychologischen Weise mit dem Menschen gleichsetzen(soweit meine Ausgänge).

Aber wieder zurück zum Experiment. Von all dem oben stehenden ausgehend, gibt es nur zwei Gründe warum Gott uns geschaffen haben könnte:
1. Er wollte sich selbst profilieren. Nach dem Motto: "Was dem Mann sein Porsche ist, ist Gott seine Schöpfung. Er wollte zeigen wie toll er ist und hat damit ein Universum geschaffen, das in sich so komplex ist und so vielen Regeln unterliegt, das wir nach vielen Jahrhunderten Forschung nur immer mehr Fragen finden. Wobei auch wir selbst für uns eine teilweise beantwortete Frage sind, z.B. am Gehirn arbeiten Wissenschaftler immernoch. Er sucht nach Anerkennung! Anerkennung ist einer der wichtigsten Triebe des Menschen. Ohne sie würden wir wahrscheinlich nichts machen was nicht unbedingt nötig währe. Viele unsere Taten sind auf das wollen von Anerkennung aufgebaut. Wir wollen das andere uns bewundern und wir uns daraufhin gut und vor allem anerkannt fühlen.
Jedoch lässt dieser Grund nur eine logische Schlussfolgerung zu. Gott ist da oben nicht allein!!! Man kann sich nur profilieren wenn noch jemand da ist. Ich mein wozu der ganze Stress, wenn dann sowieso keiner da ist um das ganze zu bewundern oder es jemandem unter die Nase zu reiben. Auch Schadenfreude spielt bei der Profilierung eine nicht untergeordnete Rolle. Entweder andere lassen dich groß fühlen oder du sorgst selbst dafür! Die Frage ist nun WER?
Ein Freund brachte mich dann auf die zündende Idee. Der Teufel. Der Antichrist. Das Gegenteil von Gott. Er ist noch da, ihn kann man ärgern! Durch ihn fühlt Gott sich groß. Denn er hat nicht so etwas episches geschaffen. Der Teufel erschafft nur innerhalb dieser Welt, aber er erschafft keine Welt!
2. Gott will sehen wie wir uns machen. Wir sind für ihn ein riesiges Experiment. Wie die Ratten im Labyrinth. Gott will an uns irgendetwas rausfinden und hat uns deswegen geschaffen. Wenn man mal die Bibel durchschaut ist Gott eigentlich die ganze Zeit am experimentieren. Er prüft die Menschen ständig. Er scheint immerwieder wissen zu wollen wie wir auf bestimmte Reize reagieren, nach dem Motto:" Was macht Mose wenn ich ihn in Form eines brennenden Dornenbusch anspreche?". Er scheint uns charakterisieren zu wollen. Als ob er einen selbst lernenden Organismus erschaffen hat und sich nach einiger Zeit anschaut wie sich der Organismus so macht und wie er psychologisch aufgebaut ist. Also mir persönlich macht das Angst. Ich will keine Ratte in einem unendlichen Labyrinth sein.

Aber letztendlich ist ja alles möglich. Sogar die Tatsache das beides möglich ist.
Euer Pain (viel Spaß beim weiterdenken :) )

P.S. Ich und mein Kollege Cain sind nun auch bei Facebook vertreten:
http://www.facebook.com/pages/edit/?id=159284257433095&sk=basic#!/pages/Die-Bloger-Pain-und-Cainless/159284257433095
Wem meine Texte, wem auch Cains Texte gefallen und wer bei Facebook ist, kann dort auf like gehen(nebenbei könnt ihr diereckt auf meiner Seite auch) und dort wird dann jeder Text von Cain und mir angekündigt und es werden auch ab und zu etwas über uns und anderes fallen.

Schonmal danke im vorraus

2 Kommentare:

  1. schon eine krasse sache. eigentlich wunderbar kombiniert.
    ich muss leider sagen ich finde es auf eine gewisse weise einstirnig, nur auf diese beiden möglichkeiten einzugehen. wenn gott, wie du sagst, mit uns gleichzusetzen ist, dann könnte es noch abertausende andere gründe geben.

    Cain

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  2. das interessante ist das ich versucht hab noch möglichkeiten zu finden, jedoch laufen sie letztendlich alle auf die beiden, oben genannten hinaus...
    aber falls du noch eine findest, freue ich mich und füge sie hinzu

    Pain

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