Über mich

Es gibt einen Punkt im Leben eines Mannes, an dem er sich entscheiden muss...

17.03.2011

In Ewigkeit...

Ein ewiger Kampfplatz, eine Arena die die Zeit überdauerte, ein Feld das existierte bevor Zeit und Materie geschaffen waren.
Zweit Kontrahenten die verschiedener nicht sein könnten, Zwei Personen die sich den gegenseitigen Gegensätzen verschrieben hatten und vor allem der Auslöschung des Anderen.
Ein Kampf der älter nicht sein kann, ein Krieg der Zeit überdauern wird und in jedem von uns schlummert. Es ist der Antrieb in jeden von uns und jeder stellt sich irgendwo in seinem Leben auf die eine oder andere Seite.
Sie haben viele Namen: Licht und Finsternis, Gut und Böse, Gott und Luzifer.
Doch letztendlich stellen sie die Kämpfe in jeden von uns dar. Der Kampf in uns, der Kampf der über unser Schicksal entscheidet und der die ganze Zeit ausgetragen wird. Immer, zu jeder Zeit, an jedem Ort.
An sich stehen sie auf zwei völlig getrennten Seiten:
Da wäre zum einen Gott. Eine Welt der Ordnung, eine Welt die von Gesetzen lebt. Sie funktioniert auf einem Fundament aus Vertrauen, Herzlichkeit und Liebe. In ihr spiegelt sich alles wieder was gut ist, was tapfer ist und wofür es sich zu sterben lohnt. Diese Welt ist vom Licht erfüllt, sie kommt ohne gar nicht aus, jeder Winkel ist erleuchtet und die Truppen des Lichts zeigen sich. Sie präsentieren eine mächtige Legion. Jeder Mann steht an seinem Platz und jeder beschützt den anderen. Keiner kämpft allein, zu keiner Zeit.
Sie treten in weißen Gewändern und glänzend silbernen Rüstungen an. Die Legion an sich blendet so ziemlich jeden Feind dem sie entgegen strahlt und die Strahlt in jede Richtung. Kein Fleck findet sich auf deren Kleidung, keine Spur von Schmutz, es scheint als sei ihre Kleidung wahrhaft jungfräulich, als hätte sie noch nie Dreck gesehen. Nicht mal vom Hörensagen gekannt.
Sie stürzen mutig in den Kampf, sie suchen die ehrenvolle Konfrontation mit ihrem Feind. Sie greifen von vorne an, um ihre Kraft zu demonstrieren. Sie benutzen glänzende Schwerter, Schwerter die einem schon vom bloßen Anblick Respekt einflössen, Schwerter die so sauberer sind wie das glänzend weiße Licht, dass sie ausstrahlen. Klingen die noch nie Blut gesehen haben und nie welches sehen werden, voraussichtlich...
In jedem brennt ein weißer Feuer der Liebe und der Ordnung. Doch steht hinter ihnen immer ihr eigener Schatten.
Auf der anderen Seite, Luzifer. Eine vom Dunkel verschluckte Welt. In ihr regiert Chaos, nur das pure Überleben zählt. Wenn man dort überleben wollte musste man zu töten bereit sein, seit man ein Baby war. Das erste was einem in dieser Welt beigebracht wird ist zu hassen. Ein Hass der die Grenzen von allem Vorstellbarem sprengt, der sich in den Klingen der Soldaten wiederspiegelt. Wobei hier Soldaten das falsche Wort ist, Meuchler sind es. Assassinen die sich in der Dunkelheit verstecken und auf ihre Chance zum Töten warten. Sie warten auf einen unaufmerksamen Moment von dir und das nur um dir in dieser Gelegenheit ihren Dolch in den Rücken zu rammen. Sollte man sie irgendwo einmal sehen, so ist der eigene Tod bereits besiegelt, denn das ist der einzige Grund warum sie sich zeigen.
Sie sind keine Legion, keine Einheit. Wenn ihr Kamerad neben ihnen stirbt so ist ihnen das egal, sie kennen dieses Wesen in dem Fall nicht. Sie kennen keinen aus den eigenen Reihen. Sie kämpfen einzig allein für sich selbst und die Sache des Bösen. Mehr kennen sie nicht, sie kennen das Gefühl von Liebe nicht, aber sie kennen den Geschmack von Blut.
Es ist ein sumpfiges Gebiet von dem nur wenig zu sehen ist. Alles liegt unter einem Schleier, einem dunklem Schleier. Er lässt kaum Licht zu, jedoch noch genug um zu sehen das der Sumpf ständig in Bewegung ist. Überall kreucht und fleucht etwas durch die Büsche, überall verstecken sich Meuchelmörder, hinter jedem Baum, in jedem Strauch, auf jedem Ast.
In ihrem, durch Schleim und Schlamm verfaulenden und von dreckigem und dunklen Leder gehaltenen, Herzen brennt ein schwarzes Feuer. Ein Feuer, das einzig und allein zum Zerstören existiert.
Doch für welche Seite wirst du dich entschieden?
Gehst du Pfad der Dunkelheit oder den des Lichtes. Für was wirst du kämpfen? Liebe oder Hass?
Wirst du eine Entscheidung treffen?
Solltest du eine treffen so beachte, solltest du das Gute wählen, sei wachsam denn das Böse wartet um dich niederzustrecken, es könnte in deinem eigenen Schatten lauern und auf seine Gelegenheit warten. Solltest du jedoch das Böse wählen, so beachte, dass du ohne Dunkelheit nichts bist. Du existierst nur in der Finsternis sicher, im Licht bist du der Gnade deines Gegners ausgeliefert.
Zu wem auch immer du dich zählst, so beachte eine große Regel:
Dieser Kampf darf nicht enden, denn beide brauchen einander um zu existieren, Das Licht braucht die Dunkelheit, denn ohne sie würde das Licht keinen Sinn machen. Es hätte keine Dunkelheit mehr zu besiegen und würde somit zum Nichts. Doch auch die Finsternis ist nichts ohne das Licht, denn so sehr die Finsternis auch in ihrer Welt regiert so sehr brauchen ihre Anhänger auch Licht zum Sehen.
Somit ist letztendlich gegeben, dass wir beide brauchen. Gott und Luzifer. Wir brauchen diesen Kampf um uns selbst zu finden. Um zu entschieden welche Seite in einem selbst die Oberhand hat, welche Seite in einem mehr strahlt als die andere.

Doch welche strahlt in dir?



Pain

1 Kommentar:

  1. Interessanter Text, auch wenn ich finde, dass du schon bessere geschrieben hast.
    In gewisser Hinsicht hast du recht, jeder Pol braucht einen Gegenpol, da sonst das Gleichgewicht verloren ginge. Aber wie kommst du darauf, Gott und Luzifer gleichzusetzen? Ein durch und durch "gutes" Wesen (wobei Wesen hier der falsche Ausdruck ist, ich nenne es mal Energie), also eine durch und durch "gute" Energie, die um zu existieren ihr Gegenteil braucht, ist nicht göttlich (oder irre ich mich?). Ein Gott ist für mich etwas, das darüber steht und neutral ist, etwas das das alles irgendwie zusammenhält.
    Und noch eine Sache: Wie können wir uns zwischen "gut" und "böse" entscheiden, wenn alles was wir tun "gute" und "böse" Aspekte hat?
    Übrigens zwei schöne Bilder, die du gewählt hast um deine zwei Beispielmächte zu veranschaulichen (obwohl sie auch ein wenig verfälschen, da in der uns erfassbaren Welt (wie grade auch schon erwähnt) nichts rein "gutes" oder "böses" existiert).
    Soweit meine Meinung, bin gespannt ob mich jemand vom Gegenteil überzeugen kann...

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